BID-Inhibitoren sind eine Klasse chemischer Verbindungen, die selektiv auf das Protein BH3-interagierender Domänen-Todesagonist (BID) abzielen und dessen Funktion hemmen. BID ist ein wichtiges Mitglied der Bcl-2-Proteinfamilie, die eine entscheidende Rolle bei der Regulierung der Apoptose spielt, einem hochgradig regulierten und streng kontrollierten Prozess des programmierten Zelltods. BID selbst fungiert als Vermittler zwischen den extrinsischen und intrinsischen Apoptosewegen, wo es durch spezifische apoptotische Signale aktiviert werden kann.
Durch die Hemmung von BID zielen diese Verbindungen darauf ab, seine pro-apoptotischen Funktionen zu stören und seine Rolle bei der Auslösung der apoptotischen Kaskade zu unterbrechen. BID spielt bekanntermaßen eine entscheidende Rolle bei der Übertragung apoptotischer Signale von Todesrezeptoren auf der Zelloberfläche an die Mitochondrien, was letztlich zur Freisetzung apoptogener Faktoren und zur Aktivierung nachgeschalteter apoptotischer Signalwege führt. BID-Inhibitoren könnten das empfindliche Gleichgewicht zwischen Zellüberleben und Zelltod modulieren, indem sie diese entscheidenden apoptotischen Signalwege stören. Die Untersuchung der Auswirkungen von BID-Inhibitoren kann Einblicke in die komplizierten Regulationsmechanismen der Apoptose geben und unser Verständnis der molekularen Ereignisse fördern, die die Entscheidungen über das Zellschicksal steuern.
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