Date published: 2025-9-10

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β-SNAP Inhibitoren

Gängige β-SNAP Inhibitors sind unter underem Rapamycin CAS 53123-88-9, Actinomycin D CAS 50-76-0, Cycloheximide CAS 66-81-9, Mitomycin C CAS 50-07-7 und Fluorouracil CAS 51-21-8.

β-SNAP-Inhibitoren stellen eine Klasse chemischer Verbindungen dar, die die Funktion des β-löslichen NSF-Anhangproteins (β-SNAP) stören sollen, einer wichtigen Komponente der intrazellulären Transportmaschinerie. β-SNAP ist zusammen mit seinen Gegenstücken α-SNAP und γ-SNAP an der Regulation der Vesikelfusion mit Zielmembranen beteiligt, einem Prozess, der für das reibungslose Funktionieren zellulärer Aktivitäten wie die Freisetzung von Neurotransmittern, die Hormonsekretion und das Membranrecycling von entscheidender Bedeutung ist. Die Hauptaufgabe von β-SNAP in der Zelle besteht darin, den N-Ethylmaleimid-sensitiven Faktor (NSF) bei der Demontage von SNARE-Komplexen (löslicher NSF-Anheftungsprotein-Rezeptor) zu unterstützen, die für die Vermittlung von Membranfusionsereignissen von entscheidender Bedeutung sind. SNARE-Komplexe bilden enge Verbindungen, die Membranen nahe zusammenbringen, sodass sie verschmelzen können. β-SNAP nutzt zusammen mit NSF die Energie aus der ATP-Hydrolyse, um diese Komplexe nach erfolgter Fusion zu trennen und so SNAREs für zukünftige Runden des Membrantransports zu recyceln. Es wurden Inhibitoren entwickelt, die auf β-SNAP abzielen, um diesen kritischen Zerfallsprozess zu unterbrechen und so den SNARE-vermittelten Membranfusionsweg zu modulieren. Diese Inhibitoren sind von großem Interesse, da sie die Vesikeltransportwege innerhalb der Zelle verändern können und somit ein Werkzeug zur Untersuchung der molekularen Mechanismen darstellen, die der Regulierung des SNARE-Komplexes und der Membranfusion zugrunde liegen. Durch die Hemmung von β-SNAP können diese Verbindungen die ordnungsgemäße Dissoziation von SNARE-Komplexen verhindern, was möglicherweise zu einer Anhäufung dieser Komplexe führt und die normalen vesikulären Transportprozesse verändert. Diese Störung kann zu einer Kaskade zellulärer Effekte führen, wie z. B. einer beeinträchtigten Neurotransmitterfreisetzung oder Veränderungen in der intrazellulären Proteinverteilung, wodurch β-SNAP-Inhibitoren für die experimentelle Manipulation zellulärer Transportmechanismen wertvoll werden. Die Erforschung von β-SNAP-Inhibitoren erweitert unser Verständnis des intrazellulären Transports und der grundlegenden Prozesse, die die zelluläre Kommunikation und den Stoffaustausch regulieren.

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