Date published: 2025-9-12

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β-1,3-Gal-T1 Inhibitoren

Gängige β-1,3-Gal-T1 Inhibitors sind unter underem Swainsonine CAS 72741-87-8, Castanospermine CAS 79831-76-8, Deoxynojirimycin CAS 19130-96-2, Deoxymannojirimycin hydrochloride CAS 84444-90-6 und Kifunensine CAS 109944-15-2.

β-1,3-Galaktosyltransferase 1 (β-1,3-Gal-T1) ist ein Enzym, das für die Biosynthese von Glykoproteinen und Glykolipiden, die wichtige Bestandteile von Zellmembranen und verschiedenen bioaktiven Molekülen im Körper sind, von entscheidender Bedeutung ist. Dieses Enzym katalysiert spezifisch die Übertragung von Galaktose von einem UDP-Galaktose-Donor auf terminale N-Acetylglucosamin-Reste (GlcNAc) auf Oligosacchariden. Die Hinzufügung von Galaktose auf diese Weise ist der Schlüssel zur Bildung komplexer verzweigter Zuckerstrukturen, die eine entscheidende Rolle bei der Zellerkennung, der Signalübertragung und der Immunantwort spielen. Diese Glykokonjugate sind an zahlreichen biologischen Prozessen beteiligt, darunter Zelladhäsion, Wirt-Pathogen-Interaktionen und die Modulation des Immunsystems. Folglich ist β-1,3-Gal-T1 an einer Reihe von physiologischen und pathologischen Prozessen beteiligt, die von der Entwicklungsbiologie bis hin zur Pathogenese bestimmter Krankheiten, bei denen die Glykosylierungsmuster gestört sind, alles beeinflussen können.

Die Hemmung von β-1,3-Gal-T1 kann zu erheblichen Veränderungen der Glykosylierungsmuster von Proteinen und Lipiden führen, die tiefgreifende Auswirkungen auf die Zellfunktionen und die Homöostase des Organismus haben können. Die Mechanismen zur Hemmung von β-1,3-Gal-T1 umfassen in der Regel die Verwendung von niedermolekularen Inhibitoren, die die Struktur des Substrats oder der natürlichen Substrate des Enzyms nachahmen, aber nicht in der Lage sind, die enzymatische Reaktion zu durchlaufen, wodurch das aktive Zentrum des Enzyms effektiv blockiert wird. Solche Inhibitoren können das Enzym daran hindern, sich an seine eigentlichen Substrate zu binden und so den Galaktosylierungsprozess zu stoppen. Eine weitere Methode der Hemmung könnte der Einsatz genetischer Hilfsmittel wie siRNA oder CRISPR-Cas9 sein, um das Gen, das für β-1,3-Gal-T1 kodiert, herunterzuregulieren oder auszuschalten, wodurch die Enzymkonzentration in den Zellen und damit die Galaktosylierungsaktivität insgesamt verringert wird. Diese Ansätze sind nicht nur für die Erforschung der grundlegenden Aspekte der Glykosylierung wichtig, sondern auch für die Erforschung von Krankheiten, bei denen eine abnorme Glykosylierung eine Rolle spielt. Wenn Wissenschaftler verstehen, wie die β-1,3-Gal-T1-Aktivität kontrolliert werden kann, können sie die Rolle der Glykosylierung bei Gesundheit und Krankheit besser verstehen und diese Wege möglicherweise manipulieren, um Immunreaktionen zu modulieren oder Zell-Oberflächen-Interaktionen zu verändern, die zum Fortschreiten von Krankheiten beitragen.

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