Date published: 2025-10-12

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Ataxin-7 Inhibitoren

Gängige Ataxin-7 Inhibitors sind unter underem EX 527 CAS 49843-98-3, Sirtinol CAS 410536-97-9, Nicotinamide CAS 98-92-0, SIRT2 Inhibitor, AGK2 CAS 304896-28-4 und Fluvastatin CAS 93957-54-1.

Ataxin-7-Inhibitoren umfassen eine Klasse von Verbindungen, die dazu dienen, die Aktivität von Ataxin-7 zu modulieren, einem Protein, von dem bekannt ist, dass es durch seine Rolle im SAGA-Komplex an der Transkriptionsregulation beteiligt ist. Diese Modulation wird durch die Veränderung posttranslationaler Modifikationen, insbesondere Acetylierung und Deacetylierung, erreicht, die für die Transkriptionsregulierungsfunktionen von Ataxin-7 entscheidend sind. Die chemischen Inhibitoren zielen auf Enzyme wie Sirtuine und Histon-Deacetylasen (HDACs) ab, die diese posttranslationalen Modifikationen regulieren.

Die aufgeführten Wirkstoffe wie Selisistat, Sirtinol und EX-527 hemmen in erster Linie die Aktivität von Sirtuinen, einer Familie von Deacetylasen, und beeinflussen dadurch den Acetylierungsstatus von Ataxin-7. Da Sirtuine, insbesondere SIRT1, eine Rolle bei der Deacetylierung von Histonen und anderen Proteinen spielen, kann ihre Hemmung zu einer erhöhten Acetylierung führen. Eine erhöhte Acetylierung kann die Interaktion von Ataxin-7 mit anderen Komponenten des SAGA-Komplexes und der Transkriptionsmaschinerie beeinträchtigen und dadurch seine Rolle bei der Genexpression modulieren. Cambinol und Tenovin-6, die mehrere Sirtuine hemmen, können ebenfalls zu Veränderungen in der Acetylierungslandschaft innerhalb der Zelle führen und sich indirekt auf Ataxin-7 auswirken. Andere Verbindungen wie Trichostatin A und Vorinostat gehören zur Klasse der HDAC-Inhibitoren. Indem sie die Deacetylierung verhindern, bewirken diese Inhibitoren einen Anstieg der Acetylierung von Histonen, was zu einer offeneren Chromatinstruktur und einem veränderten Genexpressionsprofil führt. Der daraus resultierende hyperacetylierte Zustand kann verschiedene nachgelagerte Auswirkungen auf Proteininteraktionen und -funktionen haben, unter anderem auch auf die von Ataxin-7. Der genaue Mechanismus, durch den die veränderte Genexpression die Aktivität von Ataxin-7 beeinflusst, ist komplex, beruht aber auf dem Grundsatz, dass Veränderungen der Chromatinstruktur und des Zustands der Histonmodifikation von zentraler Bedeutung für die Regulierung der Transkription sind, bei der Ataxin-7 eine entscheidende Rolle spielt.

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