ApoE-Aktivatoren umfassen eine chemische Klasse, die die Expression oder Aktivierung von Apolipoprotein E (apoE), einem vom APOE-Gen kodierten Protein, beeinflusst. Diese Chemikalien wirken in erster Linie als Modulatoren verschiedener Signalwege, die eng mit der ApoE-Expression verbunden sind. So sind beispielsweise Retinsäure und Ursolsäure dafür bekannt, dass sie mit Retinoid-X-Rezeptoren bzw. PPARγ interagieren, was zu einer erhöhten Expression des Proteins führt. Darüber hinaus interagieren bestimmte Chemikalien wie Resveratrol und Kaffeesäure mit SIRT1 und NF-κB, verschiedenen Signalwegen, die ebenfalls die ApoE-Konzentration erhöhen können. Es ist wichtig zu beachten, dass die meisten dieser Chemikalien auf PPAR-Rezeptoren abzielen, was diese zu einem zentralen Punkt in der ApoE-Regulierung macht.
Die zugrundeliegenden Mechanismen, die zur Aktivierung von apoE führen, sind komplex und wirken oft mit mehreren zellulären Komponenten zusammen. Ölsäure und Docosahexaensäure beispielsweise interagieren mit unterschiedlichen PPAR-Subtypen (PPARα bzw. PPARγ), erzielen aber das gleiche Endergebnis - eine erhöhte ApoE-Expression. Andere wie Genistein nutzen die Interaktion mit dem Östrogenrezeptor als Mittel zur Beeinflussung des ApoE-Spiegels.
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