Date published: 2025-9-14

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APOBEC3A Aktivatoren

Gängige APOBEC3A Activators sind unter underem 5-Azacytidine CAS 320-67-2, Resveratrol CAS 501-36-0, Curcumin CAS 458-37-7, (-)-Epigallocatechin Gallate CAS 989-51-5 und Disulfiram CAS 97-77-8.

APOBEC3A ist eine potente DNA-Cytidin-Desaminase aus der APOBEC-Familie (Apolipoprotein B mRNA-editing enzyme, catalytic polypeptide-like), die eine entscheidende Rolle bei der angeborenen Immunität spielt, indem sie virale und fremde DNA angreift. Durch seine enzymatische Aktivität bearbeitet APOBEC3A einzelsträngige DNA (ssDNA), indem es Cytosin zu Uracil desaminiert, was zu G-zu-A-Hypermutationen im Genom eindringender Krankheitserreger, wie z. B. Viren, führt und so deren Replikation und Integration in das Wirtsgenom vereitelt. Diese Wirkung ist besonders wichtig bei der Abwehr von Retroviren und DNA-Viren, bei denen die Integrität der viralen DNA für ihren Lebenszyklus und ihre Pathogenität von entscheidender Bedeutung ist. Über seinen antiviralen Abwehrmechanismus hinaus trägt APOBEC3A zur Integrität des Genoms bei, indem es am Mechanismus der DNA-Demethylierung beteiligt ist, einem wesentlichen Prozess für die Genregulation, Zelldifferenzierung und Entwicklung. Die enzymatische Aktivität von APOBEC3A gibt jedoch auch Anlass zur Besorgnis, da es in der Lage ist, Off-Target-Mutationen im Wirtsgenom zu induzieren, die zu genomischer Instabilität und Onkogenese beitragen könnten.

Die Aktivierung von APOBEC3A unterliegt komplizierten Regulierungsmechanismen, die seine zeitlich und räumlich kontrollierte Wirkung in den Zellen gewährleisten. Die Aktivierung kann durch Signale ausgelöst werden, die mit einer Virusinfektion in Verbindung stehen, wie z. B. das Vorhandensein von Fremd-DNA oder durch zelluläre Stressreaktionen, die zu einer Hochregulierung der APOBEC3A-Expression führen. Die Aktivität des Enzyms wird durch posttranslationale Modifikationen und Interaktionen mit spezifischen Cofaktoren und Substraten fein abgestimmt, die seine Lokalisierung an Orten der viralen Replikation oder DNA-Schäden erleichtern. Darüber hinaus wird die Regulierung der Expression von APOBEC3A auf Transkriptionsebene durch verschiedene Signalwege beeinflusst, die auf infektiöse oder stressbedingte Stimuli reagieren und sicherstellen, dass APOBEC3A bei Bedarf aktiviert wird. Das Gleichgewicht zwischen der schützenden Wirkung von APOBEC3A gegen Krankheitserreger und seiner Fähigkeit, zur Mutagenese beizutragen, unterstreicht die Komplexität seiner Regulierung und macht deutlich, wie wichtig es ist, die seiner Aktivierung zugrunde liegenden Mechanismen zu verstehen. Dieses Wissen ist entscheidend, um die antiviralen Fähigkeiten von APOBEC3A zu nutzen und gleichzeitig die mit der genomischen Instabilität verbundenen Risiken zu mindern.

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