Date published: 2025-10-10

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Anillin Aktivatoren

Gängige Anillin Activators sind unter underem SB 203580 CAS 152121-47-6.

Anillin-Aktivatoren sind eine Klasse von Verbindungen, die indirekt die Funktion von Anillin modulieren können, einem Protein, das eine zentrale Rolle bei der Zytokinese spielt, insbesondere bei der Kontraktion des Aktomyosinrings, der Stabilisierung der Spaltfurche und der Bildung des Mittelkörpers. Einige dieser Chemikalien zielen auf das Aktin-Zytoskelett ab, ein Schlüsselelement der zellulären Maschinerie, mit der Anillin assoziiert ist. So können beispielsweise Cytochalasin D und Jasplakinolid die Aktinfilamente unterbrechen bzw. stabilisieren. Diese Veränderungen der Aktindynamik können die Funktion von Anillin beeinflussen, das während der Zytokinese eng mit Aktin interagiert. In ähnlicher Weise kann Latrunculin A durch Bindung an Aktinmonomere und Verhinderung ihrer Polymerisation die Rolle von Anillin bei der Organisation und Stabilisierung des Aktinzytoskeletts an der Spaltfurche beeinflussen.

Andererseits zielen Blebbistatin und ML-7 auf das nicht-muskuläre Myosin II bzw. die Myosin-Leichtkettenkinase ab, die beide an der Aktomyosin-Kontraktion beteiligt sind - ein Prozess, an dem Anillin maßgeblich beteiligt ist. Indem sie diese Proteine hemmen, können Blebbistatin und ML-7 die Dynamik des Aktomyosinrings verändern und damit die Funktion von Anillin beeinflussen. Y-27632, ein ROCK-Inhibitor, wirkt sich auf denselben Prozess aus, was ein weiterer Beleg dafür ist, wie die Funktion von Anillin indirekt moduliert werden kann. Schließlich zielen Nocodazol und Paclitaxel auf Mikrotubuli ab, eine weitere Komponente der zellulären Maschinerie, mit der Anillin interagiert. Durch Unterbrechung bzw. Stabilisierung der Mikrotubuli können diese Verbindungen die Funktion von Anillin beeinflussen. Der Einfluss von SB 203580 und PD 98059, Inhibitoren des p38-MAPK- bzw. MEK-Signalwegs, unterstreicht die Rolle dieser Signalwege bei der Regulierung der Funktion von Anillin. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Anillin-Aktivatoren Verbindungen sind, die indirekt die Funktion von Anillin beeinflussen können, indem sie die zellulären Prozesse und Signalwege modulieren, an denen es beteiligt ist. Es handelt sich dabei um eine Vielzahl von Chemikalien, die auf verschiedene Ziele einwirken und letztlich in der Modulation der Anillin-Aktivität während der Zytokinese zusammenlaufen.

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SB 203580

152121-47-6sc-3533
sc-3533A
1 mg
5 mg
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SB 203580 hemmt p38 MAPK, einen Signalweg, der die Funktion von Anillin beeinflussen kann.