Date published: 2025-10-12

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ALG1L Inhibitoren

Gängige ALG1L Inhibitors sind unter underem Triptolide CAS 38748-32-2, Actinomycin D CAS 50-76-0, α-Amanitin CAS 23109-05-9, DRB CAS 53-85-0 und Flavopiridol CAS 146426-40-6.

ALG1L-Inhibitoren sind eine Klasse chemischer Verbindungen, die speziell auf die Aktivität des ALG1-ähnlichen Proteins (ALG1L) abzielen und diese hemmen. Dieses Protein spielt eine Schlüsselrolle im Glykosylierungsprozess, insbesondere bei der Biosynthese von N-verknüpften Glykanen. ALG1L weist strukturelle Ähnlichkeiten mit ALG1 auf, einem Enzym, das für die ersten Schritte der N-Glykan-Vorläufer-Assemblierung verantwortlich ist und an der Katalyse der Übertragung von Mannoseresten auf eine wachsende lipidverknüpfte Oligosaccharidkette (LLO) beteiligt ist. ALG1L-Inhibitoren sollen diese enzymatische Funktion blockieren, indem sie mit dem aktiven Zentrum oder den regulatorischen Domänen des Enzyms interagieren. Diese Inhibitoren ahmen in der Regel die Struktur der natürlichen Substrate des Enzyms nach, wie z. B. Mannose oder Dolichol-verknüpfte Zwischenprodukte, wodurch sie um die Bindungsstellen konkurrieren und die normale katalytische Übertragung von Zuckerresten verhindern können. Die chemischen Strukturen von ALG1L-Inhibitoren enthalten oft Zuckeranaloga oder funktionelle Gruppen, die Wasserstoffbrückenbindungen und hydrophobe Wechselwirkungen mit den katalytischen Schlüsselresten des Enzyms eingehen und so dessen Aktivität verringern. Das Design von ALG1L-Inhibitoren wird durch strukturbiologische Techniken wie Röntgenkristallographie und Kryo-Elektronenmikroskopie unterstützt, die detaillierte Einblicke in die dreidimensionale Konfiguration des Enzyms und seines aktiven Zentrums ermöglichen. Dieses strukturelle Wissen ermöglicht es Forschern, kritische Regionen des Enzyms zu identifizieren, die durch Inhibitoren angegriffen werden können. Computergestützte Werkzeuge, einschließlich molekularer Docking- und Dynamiksimulationen, werden häufig eingesetzt, um die Wechselwirkungen zwischen ALG1L und seinen Inhibitoren zu modellieren, die Bindungsaffinität zu optimieren und die Selektivität für das Enzym sicherzustellen. Darüber hinaus können einige ALG1L-Inhibitoren allosterisch wirken, indem sie an nicht-katalytische Regionen des Enzyms binden und Konformationsänderungen induzieren, die seine katalytische Effizienz verringern. Diese Inhibitoren sind wertvoll für die Untersuchung der genauen Rolle von ALG1L bei der Glykosylierung und für das Verständnis, wie dieses Enzym zum breiteren Netzwerk der Protein-Glykosylierungswege beiträgt. Durch die selektive Hemmung von ALG1L gewinnen Forscher tiefere Einblicke in die molekularen Mechanismen, die der Proteinmodifikation und der Kohlenhydratverarbeitung in Zellen zugrunde liegen.

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