Date published: 2025-12-18

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AID Inhibitoren

Gängige AID Inhibitors sind unter underem CC-122 CAS 1015474-32-4, Curcumin CAS 458-37-7, Caffeic acid phenethyl ester CAS 104594-70-9, 6-Mercaptopurine CAS 50-44-2 und Fluorouracil CAS 51-21-8.

Die aktivierungsinduzierte Cytidindesaminase (AID) ist ein zentraler Akteur in den komplizierten molekularen Prozessen, die der adaptiven Immunantwort zugrunde liegen, insbesondere im Zusammenhang mit der Diversifizierung von Immunglobulinen (Ig). AID wird hauptsächlich in aktivierten B-Zellen exprimiert und fungiert als DNA-editierendes Enzym, das die Desaminierung von Cytosin zu Uracil in den variablen Regionen der Ig-Gene katalysiert. Diese gezielte Einführung von Mutationen ist ein zentraler Schritt in den Prozessen der somatischen Hypermutation (SHM) und der Class-Switch-Rekombination (CSR), die beide zur Entstehung eines vielfältigen Antikörperrepertoires beitragen. Durch die Einführung von Punktmutationen in die variablen Regionen von Ig-Genen während der SHM diversifiziert AID das Antikörperrepertoire und ermöglicht es dem Immunsystem, Antikörper mit unterschiedlichen Affinitäten zu Antigenen zu produzieren. Im Rahmen der CSR vermittelt AID den Austausch konstanter Regionen von Ig-Genen, wodurch die Effektorfunktion von Antikörpern verändert wird, ohne dass sich ihre Antigenspezifität ändert.

Die Hemmung von AID stellt einen nuancierten Forschungszweig dar, der darauf abzielt, die Feinheiten der Immunantwort zu entschlüsseln. Angesichts der zentralen Rolle von AID bei der Gestaltung des Antikörperrepertoires kann die Hemmung der AID-Aktivität die Diversifizierungsprozesse modulieren und die Antikörperreaktion beeinflussen. Für die Hemmung von AID können verschiedene Mechanismen erforscht werden, von der Identifizierung kleiner Moleküle, die direkt mit dem Enzym interagieren, bis hin zur Erforschung endogener Regulationswege, die seine Aktivität modulieren können. Die Erforschung der molekularen Mechanismen der AID-Hemmung kann Aufschluss über die Regulierung der Antikörperdiversität und der Immunreaktionen geben. Darüber hinaus kann das Verständnis der Folgen der AID-Hemmung Einblicke in die Behandlung von Krankheiten geben, die mit dysregulierten Immunreaktionen einhergehen. Dieser Forschungszweig trägt zu einem breiteren wissenschaftlichen Verständnis der Immunregulation und der molekularen Mechanismen der Antikörperdiversifizierung bei.

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