Date published: 2025-10-28

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Adenovirus Fiber Inhibitoren

Gängige Adenovirus Fiber Inhibitors sind unter underem Cycloheximide CAS 66-81-9, Actinomycin D CAS 50-76-0, Flavopiridol CAS 146426-40-6, 5-Azacytidine CAS 320-67-2 und Trichostatin A CAS 58880-19-6.

Adenovirus-Faser-Inhibitoren sind eine Klasse chemischer Verbindungen, die die strukturelle und funktionelle Integrität des Adenovirus-Faserproteins, einer entscheidenden Komponente des Adenovirus-Kapsids, beeinträchtigen. Adenoviren sind nicht umhüllte, doppelsträngige DNA-Viren, und das Faserprotein ist eine trimere Struktur, die sich vom viralen Kapsid aus erstreckt und eine wesentliche Rolle bei der Anheftung des Virus an Wirtszellen spielt. Das Faserprotein besteht aus drei Hauptteilen: dem Schwanz, dem Schaft und den Knopfdomänen. Die Knopfdomäne bindet spezifisch an zelluläre Rezeptoren, wie den Coxsackievirus- und Adenovirus-Rezeptor (CAR), und erleichtert so die anfängliche Anheftung des Virus an die Oberfläche der Wirtszelle. Durch die gezielte Bekämpfung des Adenovirus-Faserproteins können Inhibitoren diesen kritischen Prozess des Viruseintritts auf molekularer Ebene unterbrechen. Adenovirus-Faser-Inhibitoren wirken in der Regel, indem sie entweder die Rezeptorbindungsfähigkeit des Faserproteins blockieren oder die trimere Struktur der Faser destabilisieren, was dazu führt, dass das Virus die Infektion nicht mehr auslösen kann. Diese Inhibitoren weisen aufgrund der Variabilität der Aminosäuresequenzen der Faserknopf-Domänen in verschiedenen Virusstämmen häufig eine Spezifität für bestimmte Serotypen von Adenoviren auf. Der Hemmungsmechanismus kann eine direkte Interaktion mit der Knob-Domäne beinhalten, die sterisch ihre Bindung an den Wirtsrezeptor behindert, oder Konformationsänderungen verursacht, die die Faser funktionsunfähig machen. Darüber hinaus können einige Inhibitoren die Gesamtstabilität der Faser beeinträchtigen und verhindern, dass sie sich während der Bildung des Virus in der Wirtszelle richtig auf dem viralen Kapsid zusammenlagert. Die Untersuchung von Adenovirus-Faserinhibitoren bietet Einblicke in die Strukturbiologie viraler Kapsidproteine und die komplexen Interaktionen, die an der viralen Assemblierung und dem Eindringen beteiligt sind, und wirft ein Licht auf grundlegende Aspekte der Adenovirus-Infektiosität. Die Erforschung dieser Inhibitoren kann auch dazu beitragen, das komplizierte Gleichgewicht zwischen der Stabilität des viralen Kapsids und der Rezeptorinteraktion aufzuklären und eine molekulare Grundlage für das Verständnis zu schaffen, wie Viruspartikel ihre Infektiosität unter verschiedenen Umweltbedingungen aufrechterhalten.

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