Date published: 2025-9-28

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Ada Inhibitoren

Gängige Ada Inhibitors sind unter underem Sinefungin CAS 58944-73-3, 5′-Deoxy-5′-methylthioadenosine CAS 2457-80-9, 3-Deazaneplanocin, HCl salt CAS 120964-45-6, RG 108 CAS 48208-26-0 und MS-275 CAS 209783-80-2.

Adenosindeaminase (ADA)-Inhibitoren stellen eine Klasse von Verbindungen dar, die speziell auf das Enzym Adenosindeaminase abzielen, das eine entscheidende Rolle im Purinstoffwechselweg spielt. ADA ist für die Desaminierung von Adenosin und Desoxyadenosin verantwortlich und wandelt diese in Inosin bzw. Desoxyinosin um. Dieses Enzym wird in verschiedenen Geweben allgegenwärtig exprimiert und seine Aktivität ist für die Aufrechterhaltung des Gleichgewichts der Purinnukleoside in den Zellen und der extrazellulären Umgebung unerlässlich. ADA-Hemmer binden an das aktive Zentrum des ADA-Enzyms und verhindern so die Desaminierungsreaktion. Diese Hemmung führt zu einer Anhäufung von Adenosin und Desoxyadenosin, die sich anschließend auf verschiedene biochemische Wege auswirken können, insbesondere auf solche, die mit dem zellulären Energiestoffwechsel, der Signalübertragung und der Nukleotidsynthese zusammenhängen. Strukturell gesehen sind ADA-Inhibitoren eine vielfältige Gruppe von Molekülen, zu denen kleine organische Verbindungen, Nukleosidanaloga und Übergangszustandsanaloga gehören können, die das Substrat oder den Übergangszustand der ADA-katalysierten Reaktion nachahmen. Diese Inhibitoren sind so konzipiert, dass sie eine hohe Affinität für das ADA-Enzym aufweisen und oft fester binden als die natürlichen Substrate. Diese feste Bindung wird durch eine Kombination aus Wasserstoffbrückenbindung, hydrophoben Wechselwirkungen und manchmal kovalenter Modifikation der aktiven Stellenreste erreicht. Die Spezifität und Wirksamkeit von ADA-Inhibitoren kann durch Veränderung ihrer chemischen Struktur moduliert werden, wodurch eine Feinabstimmung ihrer Wechselwirkung mit dem ADA-Enzym ermöglicht wird. Die Forschung zu ADA-Inhibitoren hat zu einem tieferen Verständnis der Rolle des Enzyms im Zellstoffwechsel geführt, und die Entwicklung dieser Inhibitoren ist weiterhin ein aktives Forschungsgebiet, insbesondere im Zusammenhang mit ihren biochemischen Auswirkungen auf den Purinstoffwechsel und die zellulären Signalwege.

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