Date published: 2025-9-11

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AChRβ2 Inhibitoren

Gängige AChRβ2 Inhibitors sind unter underem Hexamethonium bromide CAS 55-97-0, Dextromethorphan CAS 125-71-3, Rocuronium bromide CAS 119302-91-9, Vecuronium bromide CAS 50700-72-6 und Pancuronium dibromide CAS 15500-66-0.

Die Acetylcholinrezeptor-β2-Untereinheit (AChRβ2) ist ein wesentlicher Bestandteil der Funktion von nikotinischen Acetylcholinrezeptoren (nAChRs), die bei der Vermittlung der synaptischen Übertragung durch die Wirkung des Neurotransmitters Acetylcholin (ACh) eine zentrale Rolle spielen. Diese Rezeptoren sind im zentralen und peripheren Nervensystem weit verbreitet, wo sie zu einer Vielzahl von physiologischen Prozessen beitragen, darunter die neuromuskuläre Übertragung, kognitive Funktionen wie Lernen und Gedächtnis und die Regulierung der Neurotransmitterfreisetzung. Insbesondere die AChRβ2-Untereinheit spielt eine entscheidende Rolle beim Aufbau und den funktionellen Eigenschaften der nAChRs und trägt zur Ionenkanalkinetik des Rezeptors, zur Ligandenbindungsaffinität und zur selektiven Permeabilität für Kationen bei. Das Vorhandensein dieser Untereinheit in spezifischen Rezeptor-Subtypen wird mit unterschiedlichen pharmakologischen Profilen und physiologischen Funktionen in Verbindung gebracht, was ihre Bedeutung für die nuancierte Regulierung der cholinergen Signalübertragung unterstreicht. Angesichts ihrer Beteiligung an kritischen Hirnfunktionen und der Modulation dopaminerger Systeme wird die AChRβ2-Untereinheit auch bei verschiedenen neurologischen Störungen und Zuständen im Zusammenhang mit kognitiven Funktionen und Sucht in Betracht gezogen.

Die Hemmung von AChRβ2 beinhaltet Mechanismen, die direkt oder indirekt die normale Wirkung von Acetylcholin an seinen Rezeptoren, die die β2-Untereinheit enthalten, unterbrechen. Die Hemmung kann auf verschiedene Weise erfolgen, z. B. durch die Bindung von Antagonisten an die Ligandenbindungsstellen, wodurch Acetylcholin an der Aktivierung des Rezeptors gehindert wird, oder durch allosterische Modulation, bei der der Hemmstoff an eine andere Stelle als die Acetylcholinbindungsstelle bindet und Konformationsänderungen hervorruft, die die Rezeptoraktivität verringern. Darüber hinaus kann auch die Desensibilisierung von Rezeptoren, ein Prozess, bei dem eine längere Exposition gegenüber Agonisten zu einer Abnahme der Rezeptorempfindlichkeit führt, als eine Form der Hemmung fungieren. Diese Verringerung der AChRβ2-Aktivität kann die neuronale Kommunikation erheblich beeinträchtigen, die Freisetzung von Neurotransmittern beeinflussen und neurophysiologische Prozesse im Zusammenhang mit Lernen, Gedächtnis und neuromuskulärer Koordination beeinflussen. Das Verständnis der Mechanismen, die der Hemmung von AChRβ2 zugrunde liegen, ist von entscheidender Bedeutung für die Aufklärung der komplexen Dynamik der cholinergen Signalübertragung im Nervensystem und für die Identifizierung von Zielen für pharmakologische Interventionen bei damit verbundenen Störungen. Angesichts seines weitreichenden Einflusses auf kritische Aspekte der neuronalen Funktion und des Verhaltens ist es jedoch unerlässlich, die Modulation dieses Ziels mit Präzision anzugehen.

ProduktCAS #Katalog #MengePreisReferenzenBewertung

Hexamethonium bromide

55-97-0sc-205712
sc-205712A
10 g
25 g
$45.00
$63.00
(0)

Hexamethonium wirkt als Nikotinrezeptor-Antagonist. Es kann AChRβ2 hemmen, indem es die Übertragung von Nervenimpulsen in den autonomen Ganglien blockiert.

Dextromethorphan

125-71-3sc-278927
sc-278927A
sc-278927B
10 g
100 g
500 g
$174.00
$1133.00
$5106.00
3
(1)

Dextromethorphan, das üblicherweise als Hustenmittel verwendet wird, kann nikotinische Acetylcholinrezeptoren hemmen. Es kann eine hemmende Wirkung auf AChRβ2 haben und so die rezeptorvermittelte Neurotransmission verringern.