Chemische Inhibitoren des Proteins 1700011L22Rik wirken, indem sie verschiedene Signalwege in der Zelle stören, was zu einer Verringerung seiner Aktivität führt. Wortmannin und LY294002 sind spezifische Inhibitoren von Phosphoinositid-3-Kinasen (PI3K), einer Familie von Enzymen, die an zellulären Funktionen wie Wachstum, Proliferation, Differenzierung, Motilität und Überleben beteiligt sind. Durch die Hemmung von PI3K verhindern diese Chemikalien die Aktivierung von AKT, einer Serin/Threonin-spezifischen Proteinkinase, die bei zahlreichen zellulären Prozessen eine Schlüsselrolle spielt. Die Hemmung von AKT durch Wortmannin und LY294002 sowie durch Triciribin, einen direkten AKT-Inhibitor, führt zu einer verringerten Phosphorylierung nachgeschalteter Ziele, wozu auch die funktionelle Hemmung von 1700011L22Rik gehört. ZSTK474, ein weiterer PI3K-Inhibitor, unterbricht in ähnlicher Weise den PI3K/AKT-Signalweg und schwächt die Aktivität von 1700011L22Rik ab.
Parallel zu den Inhibitoren des PI3K/AKT-Signalwegs hemmt die Chemikalie Rapamycin speziell mTOR (mammalian target of rapamycin), das ebenfalls am PI3K/AKT/mTOR-Signalweg beteiligt ist. Der mTOR-Signalweg spielt eine entscheidende Rolle für das Zellwachstum und den Zellstoffwechsel, und seine Hemmung durch Rapamycin sowie durch PP242, einen selektiven mTOR-Kinase-Inhibitor, und Torin 1, das sowohl auf den mTORC1- als auch den mTORC2-Komplex abzielt, führt zu einer Verringerung der Aktivität von Proteinen, die über diesen Weg reguliert werden, darunter auch 1700011L22Rik. Die Hemmung anderer Signalwege, die die Funktion von 1700011L22Rik beeinträchtigen können, umfasst die Verwendung von PD98059 und U0126, die selektive Inhibitoren von MEK1/2 sind und daher die Aktivierung von ERK1/2 im MAPK/ERK-Weg verhindern. SB203580, das spezifisch die p38-MAP-Kinase hemmt, und SP600125, ein JNK-Inhibitor, beide aus der MAPK-Familie, tragen ebenfalls zur Hemmung von 1700011L22Rik bei, indem sie in die Stressreaktionswege und andere MAPK-regulierte Prozesse eingreifen. PF-04691502 rundet die Liste der Inhibitoren ab, indem es gleichzeitig auf PI3K und mTOR abzielt, was zu einer umfassenden Hemmung der für die ordnungsgemäße Funktion von 1700011L22Rik erforderlichen Signalwege führt.
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