ZNF16-Inhibitoren stellen eine Klasse chemischer Verbindungen dar, die mit dem Zinkfingerprotein 16 (ZNF16) interagieren, einer Art von Transkriptionsfaktor, der durch seine Zinkfinger-Domänen gekennzeichnet ist. ZNF16 ist Teil einer größeren Familie von Zinkfingerproteinen, die eine entscheidende Rolle bei der Bindung von DNA, RNA oder Proteinen spielen und dadurch die Regulation der Genexpression beeinflussen. Die Hemmung von ZNF16 kann seine Rolle in zellulären Prozessen modulieren, insbesondere in solchen, die mit der Transkriptionsregulation zusammenhängen. Zinkfingerproteine funktionieren in der Regel, indem sie spezifische DNA-Sequenzen durch ihre Zinkfingermotive erkennen, die aus strukturellen Anordnungen bestehen, bei denen ein Zinkion die Faltung des Proteins stabilisiert. ZNF16 kann, wie andere Mitglieder dieser Familie, an verschiedenen zellulären Signalwegen beteiligt sein, indem es an DNA bindet und die Expression von Zielgenen moduliert, die am Zellwachstum, der Differenzierung und der Stressreaktion beteiligt sind. Durch die Hemmung von ZNF16 können Forscher die Auswirkungen dieses Transkriptionsfaktors auf die zelluläre Genexpression und die Signaltransduktionswege untersuchen. Das Design und die Entwicklung von ZNF16-Inhibitoren konzentrieren sich oft auf die präzise Unterbrechung der Zinkfinger-Domänen, wodurch verhindert wird, dass das Protein an seine Ziel-DNA-Sequenzen bindet oder mit anderen Proteinen interagiert. Die strukturelle Spezifität dieser Inhibitoren kann Einblicke in die molekularen Mechanismen der ZNF16-Aktivität bieten, insbesondere im Hinblick darauf, wie ihre Hemmung die Dynamik von Transkriptionsnetzwerken verändert. Biochemisch könnten ZNF16-Inhibitoren verschiedene Ansätze nutzen, wie z. B. kleine Moleküle, die das Zinkion chelatisieren, die Konformationsstabilität des Proteins verändern oder kritische Bindungsschnittstellen blockieren. Solche Inhibitoren können auch dabei helfen, die biologische Rolle von ZNF16 in verschiedenen Kontexten zu kartieren, einschließlich seiner Wechselwirkungen mit anderen Transkriptionsfaktoren, regulatorischen Proteinen und Chromatin-Remodellierungskomplexen. Die Untersuchung dieser Inhibitoren trägt wesentlich zum Verständnis der komplexen regulatorischen Netzwerke bei, die von Zinkfingerproteinen wie ZNF16 gesteuert werden, sowie zu ihren umfassenderen Auswirkungen auf die Zellbiologie und die Molekulargenetik.
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Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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TPEN | 16858-02-9 | sc-200131 | 100 mg | $127.00 | 10 | |
Zinkchelatoren wie TPEN könnten ZNF16 indirekt beeinflussen, indem sie die Verfügbarkeit von Zink verändern, das für die Funktion von Zinkfingerproteinen entscheidend ist. | ||||||
Trichostatin A | 58880-19-6 | sc-3511 sc-3511A sc-3511B sc-3511C sc-3511D | 1 mg 5 mg 10 mg 25 mg 50 mg | $149.00 $470.00 $620.00 $1199.00 $2090.00 | 33 | |
HDAC-Inhibitoren wie Trichostatin A könnten ZNF16 indirekt beeinflussen, indem sie die Chromatinstruktur und die Genexpression verändern. | ||||||
5-Azacytidine | 320-67-2 | sc-221003 | 500 mg | $280.00 | 4 | |
5-Azacytidin, ein DNA-Methyltransferase-Inhibitor, kann ZNF16 indirekt beeinflussen, indem er die Genexpressionsmuster verändert. | ||||||
Ruxolitinib | 941678-49-5 | sc-364729 sc-364729A sc-364729A-CW | 5 mg 25 mg 25 mg | $246.00 $490.00 $536.00 | 16 | |
JAK/STAT-Inhibitoren wie Ruxolitinib könnten sich indirekt auf ZNF16 auswirken, indem sie Wege modulieren, die an der Genexpression und der Zellsignalisierung beteiligt sind. | ||||||
LY 294002 | 154447-36-6 | sc-201426 sc-201426A | 5 mg 25 mg | $121.00 $392.00 | 148 | |
LY294002, ein PI3K-Inhibitor, könnte ZNF16 indirekt beeinflussen, indem er Signalwege verändert, die sich mit der DNA-Bindung und der Genregulation überschneiden. | ||||||
(±)-JQ1 | 1268524-69-1 | sc-472932 sc-472932A | 5 mg 25 mg | $226.00 $846.00 | 1 | |
Bromodomain-Inhibitoren wie JQ1 können ZNF16 indirekt beeinflussen, indem sie die Transkriptionsregulierung und den Chromatinumbau beeinflussen. | ||||||
Rapamycin | 53123-88-9 | sc-3504 sc-3504A sc-3504B | 1 mg 5 mg 25 mg | $62.00 $155.00 $320.00 | 233 | |
Rapamycin, ein mTOR-Inhibitor, könnte über seine Rolle in den Zellwachstums- und Proliferationswegen indirekte Auswirkungen auf ZNF16 haben. | ||||||
17-AAG | 75747-14-7 | sc-200641 sc-200641A | 1 mg 5 mg | $66.00 $153.00 | 16 | |
HSP90-Inhibitoren wie 17-AAG könnten ZNF16 indirekt beeinflussen, indem sie die Proteinstabilität und -funktion beeinträchtigen. | ||||||
Pladienolide B | 445493-23-2 | sc-391691 sc-391691B sc-391691A sc-391691C sc-391691D sc-391691E | 0.5 mg 10 mg 20 mg 50 mg 100 mg 5 mg | $290.00 $5572.00 $10815.00 $25000.00 $65000.00 $2781.00 | 63 | |
Spleißinhibitoren wie Pladienolid B können sich indirekt auf ZNF16 auswirken, indem sie die RNA-Spleißprozesse verändern. | ||||||
α-Amanitin | 23109-05-9 | sc-202440 sc-202440A | 1 mg 5 mg | $260.00 $1029.00 | 26 | |
α-Amanitin, ein RNA-Polymerase-Inhibitor, könnte ZNF16 indirekt beeinflussen, indem er die RNA-Synthese und -Verarbeitung beeinträchtigt. |