Date published: 2025-9-8

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VHY Inhibitoren

Gängige VHY Inhibitors sind unter underem Imatinib CAS 152459-95-5, Sorafenib CAS 284461-73-0, MDV3100 CAS 915087-33-1, Gefitinib CAS 184475-35-2 und Ruxolitinib CAS 941678-49-5.

VHY-Inhibitoren, kurz für Vacuolar H+-ATPase (V-ATPase)-Inhibitoren, stellen eine Klasse chemischer Verbindungen dar, die ihre pharmakologischen Wirkungen durch Angreifen eines kritischen zellulären Enzyms, der V-ATPase, entfalten. Bei diesem Enzym handelt es sich um einen großen, aus mehreren Untereinheiten bestehenden Proteinkomplex, der in den Membranen intrazellulärer Organellen wie Lysosomen und Endosomen sowie in der Plasmamembran verschiedener Zelltypen zu finden ist. Die V-ATPase spielt eine zentrale Rolle bei der Aufrechterhaltung des sauren pH-Milieus in diesen zellulären Kompartimenten, das für eine Vielzahl von physiologischen Prozessen, einschließlich des Proteinabbaus, des Rezeptor-Transports und der Nährstoffaufnahme, unerlässlich ist.

Der primäre Wirkmechanismus der VHY-Hemmer besteht in der Blockierung der protonenpumpenden Aktivität der V-ATPase. Diese Inhibitoren beeinträchtigen die Fähigkeit des Enzyms, Protonen (H+) in die Lumen von Organellen oder durch die Plasmamembran zu pumpen. Infolgedessen wird durch die Hemmung der V-ATPase der saure pH-Gradient in diesen Kompartimenten gestört, was sich wiederum auf die Funktion verschiedener zellulärer Prozesse auswirkt. Diese Störung kann zu einer Beeinträchtigung des Proteinabbaus, zu Veränderungen im endozytischen Trafficking und zu einer Dysregulation der intrazellulären Ionenhomöostase führen. Infolgedessen haben VHY-Inhibitoren in der Grundlagenforschung große Aufmerksamkeit erregt, da sie als wertvolle Instrumente zur Erforschung der diesen Prozessen zugrunde liegenden zellulären und molekularen Mechanismen dienen.

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CH5424802

1256580-46-7sc-364461
sc-364461A
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Hemmt die ALK-Kinase bei nicht-kleinzelligem Lungenkrebs und verhindert das Tumorwachstum, indem sie die ALK-gesteuerte Signalübertragung unterbricht.