Syk-Inhibitoren, kurz für Spleen Tyrosine Kinase Inhibitoren, gehören zu einer Klasse kleiner Moleküle, die in der Molekularbiologie und Arzneimittelentwicklung große Aufmerksamkeit erregt haben. Diese Verbindungen zielen in erster Linie auf die Spleen Tyrosine Kinase ab, eine zytoplasmatische Proteinkinase, die eine entscheidende Rolle bei der Signalübertragung in Immunzellen, insbesondere in B-Zellen und Mastzellen, spielt. Die Hemmung von Syk ist für die Modulation verschiedener zellulärer Prozesse von entscheidender Bedeutung, was Syk-Inhibitoren zu einem wichtigen Forschungsgebiet für das Verständnis von Zellsignalmechanismen macht.
Syk selbst ist eine Nicht-Rezeptor-Tyrosinkinase, die durch die Bindung von Antigenrezeptoren wie dem B-Zell-Rezeptor (BCR) und dem hochaffinen IgE-Rezeptor (FcεRI) aktiviert wird. Nach der Aktivierung leitet Syk eine Kaskade von Phosphorylierungsereignissen ein, die letztendlich zur Aktivierung nachgeschalteter Signalwege führen. Syk-Inhibitoren wirken, indem sie an das aktive Zentrum der Kinase binden, ihre Phosphorylierung verhindern und dadurch ihre nachgeschalteten Signalwirkungen hemmen. Dieser Wirkmechanismus hat Syk-Inhibitoren zu wertvollen Werkzeugen bei der Untersuchung der Funktion von Immunzellen und Signalwegen gemacht.
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Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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MNS | 1485-00-3 | sc-202229 | 50 mg | $87.00 | 1 | |
MNS wirkt als Syk-Inhibitor, indem es in das aktive Zentrum der Kinase eingreift, was zu einer Konformationsverschiebung führt, die die katalytische Aktivität der Kinase vermindert. Dieser Wirkstoff weist einen hohen Grad an Spezifität auf, der es ihm ermöglicht, kritische Protein-Protein-Interaktionen zu unterbrechen, die für Syk-vermittelte Signalwege wesentlich sind. Die einzigartigen molekularen Wechselwirkungen von MNS führen zu einer veränderten Reaktionskinetik, wodurch die Phosphorylierungskaskade effektiv verlangsamt und die zellulären Reaktionen beeinflusst werden. Seine strukturellen Eigenschaften erhöhen die Bindungsstabilität, wodurch die Rolle von Syk bei der Signalausbreitung weiter eingeschränkt wird. | ||||||
(2-Oxo-morpholin-4-yl)-acetic acid | 302900-65-8 | sc-308547 | 500 mg | $250.00 | ||
(2-Oxo-Morpholin-4-yl)-Essigsäure wirkt als Syk-Inhibitor, indem sie selektiv an die regulatorische Domäne des Enzyms bindet und eine strukturelle Umstrukturierung bewirkt, die seine Funktion beeinträchtigt. Diese Verbindung weist eine einzigartige Interaktionsdynamik auf, die die Affinität für Substratmoleküle moduliert und die nachgeschalteten Signalereignisse verändert. Seine ausgeprägte molekulare Architektur begünstigt eine bessere Löslichkeit und Bioverfügbarkeit, was eine wirksame Unterbrechung von Syk-bezogenen Signalwegen und eine Beeinflussung des Zellverhaltens ermöglicht. | ||||||
BAY 61-3606 | sc-507485 | 2 mg | $345.00 | 1 | ||
BAY 61-3606 ist ein reversibler SYK-Inhibitor, der in die B-Zell-Rezeptor-Signalübertragung eingreift und für B-Zell-bezogene Erkrankungen untersucht werden kann. | ||||||
GS 9973 | 1229208-44-9 | sc-490337 sc-490337A sc-490337B sc-490337C sc-490337D | 10 mg 50 mg 100 mg 500 mg 1 g | $250.00 $878.00 $1353.00 $5500.00 $9000.00 | ||
Entospletinib zielt auf SYK ab und hemmt die nachgeschaltete Signalübertragung in B-Zellen, wodurch deren Proliferation und Überleben reduziert wird. |