Date published: 2025-9-18

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SULT2A2 Inhibitoren

Gängige SULT2A2 Inhibitors sind unter underem Pentachlorophenol CAS 87-86-5, DHEA CAS 53-43-0, Mefenamic acid CAS 61-68-7, Quercetin CAS 117-39-5 und Bisphenol A.

SULT2A2-Inhibitoren sind eine spezielle Klasse chemischer Verbindungen, die speziell auf die Hemmung der Aktivität des SULT2A2-Enzyms, einem Mitglied der Sulfotransferase-Familie, abzielen. SULT2A2 ist an der Sulfatierung verschiedener endogener und exogener Verbindungen beteiligt, darunter Steroide, Gallensäuren und bestimmte Xenobiotika. Sulfotransferasen wie SULT2A2 spielen eine entscheidende Rolle bei Stoffwechsel- und Entgiftungsprozessen, indem sie eine Sulfonatgruppe vom universellen Donormolekül 3'-Phosphoadenosin-5'-phosphosulfat (PAPS) auf eine Hydroxylgruppe auf dem Substrat übertragen. Dieser Sulfatierungsprozess erhöht in der Regel die Löslichkeit des Substrats und erleichtert dessen Ausscheidung aus dem Körper. SULT2A2-Inhibitoren binden sich an das aktive Zentrum des Enzyms oder an Regionen, die an der Substraterkennung oder PAPS-Bindung beteiligt sind, und blockieren so die katalytische Aktivität des Enzyms. Durch die Verhinderung der Sulfatierungsreaktion können diese Inhibitoren das metabolische Schicksal der von SULT2A2 verarbeiteten Substrate modulieren. Das Design und die Wirksamkeit von SULT2A2-Inhibitoren hängen von ihren chemischen Eigenschaften und ihrer Molekülstruktur ab. Diese Inhibitoren werden häufig so entwickelt, dass sie die natürlichen Substrate des Enzyms imitieren oder sich kompetitiv an die PAPS-Bindungsstelle binden und so den Zugang des Enzyms zu seinen natürlichen Kofaktoren blockieren. Die Molekülstruktur dieser Inhibitoren kann aromatische Ringe oder andere hydrophobe Anteile enthalten, die genau in die hydrophoben Taschen des Enzyms passen, sowie polare oder geladene Gruppen, die mit den wichtigsten Aminosäureresten interagieren, die an der Katalyse oder Substratbindung beteiligt sind. Die Löslichkeit, Stabilität und Bioverfügbarkeit dieser Inhibitoren sind entscheidende Faktoren, die ihre Fähigkeit beeinflussen, SULT2A2 in der zellulären Umgebung effektiv zu erreichen und zu hemmen. Darüber hinaus spielt die Kinetik der Bindung, einschließlich der Assoziations- und Dissoziationsraten zwischen dem Inhibitor und dem Enzym, eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung der Wirksamkeit und Dauer der Hemmung. Durch die Untersuchung der Wechselwirkungen zwischen SULT2A2-Inhibitoren und dem Enzym können Forscher wertvolle Erkenntnisse über die Regulationsmechanismen der Sulfatierung und ihre Auswirkungen auf den Stoffwechsel verschiedener biochemischer Verbindungen gewinnen. Das Verständnis dieser Wechselwirkungen ist unerlässlich, um die umfassendere Rolle von SULT2A2 in zellulären Prozessen und seine Bedeutung in den Stoffwechselwegen zahlreicher Substrate zu klären.

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