Date published: 2025-9-6

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SPTLC1 Aktivatoren

Gängige SPTLC1 Activators sind unter underem L-Serine CAS 56-45-1, C-8 Ceramide CAS 74713-59-0 und Lactosyl Ceramide CAS 4682-48-8.

SPTLC1-Aktivatoren sind eine Reihe von chemischen Verbindungen, die die funktionelle Aktivität von SPTLC1, einer Untereinheit der Serin-Palmitoyltransferase (SPT), die den ersten Schritt der Sphingolipid-Biosynthese katalysiert, verstärken können. Dazu gehören Verbindungen wie Serin und Palmitoyl-CoA, die Substrate für SPTLC1 sind. Durch die Bereitstellung dieser Substrate wird die Umwandlung von Serin und Palmitoyl-CoA in 3-Ketosphinganin, den ersten Schritt der Sphingolipid-Biosynthese, erleichtert und damit die Aktivität von SPTLC1 erhöht. Eine weitere Klasse von SPTLC1-Aktivatoren sind Sphingolipide und ihre Derivate, wie Sphingosin, Sphinganin, Sphingosin-1-phosphat, Ceramid, Sphingomyelin, Glucosylceramid und Lactosylceramid. Die Anhäufung oder Verarmung dieser Verbindungen kann eine Rückkopplung auslösen, die die Aktivität von SPTLC1 erhöht, indem sie den Bedarf an Sphingolipid-Biosynthese steigert. So kann beispielsweise die Anhäufung von Ceramid, einem zentralen Molekül des Sphingolipid-Stoffwechsels, den Bedarf an mehr Sphingolipid-Biosynthese signalisieren und damit indirekt die SPTLC1-Aktivität erhöhen. In ähnlicher Weise kann der Abbau von Sphingomyelin, einer Art von Sphingolipid, das in tierischen Zellmembranen vorkommt, ebenfalls eine Reaktion auslösen, die die SPTLC1-Aktivität erhöht.

Darüber hinaus können einige Verbindungen wie Myriocin und Fumonisin B1, die bekannte Inhibitoren von SPTLC1 bzw. Ceramid-Synthase sind, die SPTLC1-Aktivität indirekt verstärken. Sie tun dies, indem sie den Sphingolipidspiegel verringern und eine Rückkopplung auslösen, die zu einer erhöhten SPTLC1-Aktivität führt. Dies ist ein deutliches Beispiel dafür, wie die Hemmung eines Teils eines Stoffwechselwegs als Ausgleichsreaktion eine Hochregulierung in einem anderen Teil des Stoffwechselwegs bewirken kann. In ähnlicher Weise kann Dihydroceramid, ein nachgeschaltetes Produkt des Sphingolipid-Biosynthesewegs, ebenfalls eine Rückkopplung auslösen, die den Bedarf an 3-Ketosphinganin, dem Produkt von SPTLC1, erhöht und damit indirekt dessen Aktivität steigert. Die funktionelle Aktivität von SPTLC1 kann also durch eine Vielzahl von Mechanismen verstärkt werden, was die Komplexität und Kompliziertheit der zellulären Signalwege verdeutlicht.

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L-Serine

56-45-1sc-397670
sc-397670A
sc-397670B
sc-397670C
sc-397670D
1 g
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Serin ist eine Aminosäure, die als Substrat für SPTLC1 dient. Sie wird von SPTLC1 im ersten Schritt der Sphingolipid-Biosynthese in 3-Ketosphinganin umgewandelt.

C-8 Ceramide

74713-59-0sc-205233
sc-205233A
sc-205233B
1 mg
5 mg
25 mg
$19.00
$63.00
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Ceramid ist ein zentrales Molekül im Sphingolipid-Stoffwechsel. Seine Anhäufung kann eine Rückkopplung auslösen, die die Aktivität von SPTLC1 erhöht, um die Sphingolipid-Biosynthese zu steigern.