Date published: 2025-9-11

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RPB2 Inhibitoren

Gängige RPB2 Inhibitors sind unter underem 5-Azacytidine CAS 320-67-2, Trichostatin A CAS 58880-19-6, Mithramycin A CAS 18378-89-7, Retinoic Acid, all trans CAS 302-79-4 und Rapamycin CAS 53123-88-9.

RPB2-Inhibitoren sind chemische Verbindungen, die auf die Aktivität der zweitgrößten Untereinheit der RNA-Polymerase II (Pol II), bekannt als RPB2 (RpoB in einigen prokaryotischen Analoga), abzielen und diese hemmen. RNA-Polymerase II ist ein entscheidendes Enzym, das an der Transkription von DNA in Messenger-RNA (mRNA) beteiligt ist und eine zentrale Rolle bei der Genexpression spielt. Die RPB2-Untereinheit trägt wesentlich zum katalytischen Kern von Pol II bei und ist für dessen ordnungsgemäße Funktion unerlässlich, insbesondere bei der DNA-Bindung und der Elongation des RNA-Transkripts. Die Hemmung von RPB2 beeinträchtigt die Stabilität und Konformationsdynamik des Enzyms und kann die Transkription in kritischen Phasen zum Stillstand bringen. Viele RPB2-Inhibitoren wirken, indem sie mit den aktiven oder allosterischen Stellen der Untereinheit interagieren und so deren strukturelle Integrität oder Bindungsaffinität für Nukleinsäuren beeinträchtigen. Strukturell können RPB2-Inhibitoren unterschiedlich sein und oft komplizierte molekulare Gerüste besitzen, die es ihnen ermöglichen, in spezifische Bindungstaschen des Enzyms zu passen. Diese Inhibitoren können wichtige Wechselwirkungen zwischen Pol II und der DNA-Vorlage blockieren oder die effiziente Rekrutierung assoziierter Transkriptionsfaktoren verhindern. RPB2-Inhibitoren können hochselektiv sein und nur an bestimmte Subdomänen innerhalb der RPB2-Untereinheit binden, was je nach Struktur des spezifischen Inhibitors zu Schwankungen in der Hemmwirkung und im Hemmmechanismus führen kann. Da RPB2 eine konservierte Rolle in der Transkriptionsmaschinerie von Eukaryoten spielt, stellen Inhibitoren, die auf diese Untereinheit abzielen, oft wertvolle Werkzeuge für die Untersuchung grundlegender Aspekte der Transkriptionsregulation dar und ermöglichen es Forschern, die fein abgestimmte Kontrolle der Genexpression und RNA-Prozessierung auf molekularer Ebene zu analysieren. Solche Studien tragen auch zu einem umfassenderen Verständnis der Enzym-Substrat-Wechselwirkungen und der strukturellen Dynamik großer Komplexe mit mehreren Untereinheiten wie der RNA-Polymerase II bei.

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