Date published: 2025-9-9

00800 4573 8000

SCBT Portrait Logo
Seach Input

Ribosomal Protein L22 Aktivatoren

Gängige Ribosomal Protein L22 Activators sind unter underem Cycloheximide CAS 66-81-9, Puromycin dihydrochloride CAS 58-58-2, Chloramphenicol CAS 56-75-7, Erythromycin CAS 114-07-8 und Rapamycin CAS 53123-88-9.

Die als RPL22-Aktivatoren bekannte chemische Klasse umfasst eine Vielzahl von Verbindungen, die in erster Linie auf die ribosomale Maschinerie abzielen und indirekt die Funktion oder Expression des ribosomalen Proteins L22 (RPL22) beeinflussen. Zu dieser Klasse gehören Antibiotika wie Cycloheximid, Puromycin, Chloramphenicol, Erythromycin, Streptomycin und Tetracyclin, die jeweils einen einzigartigen Wirkmechanismus auf die ribosomalen Untereinheiten aufweisen. Cycloheximid beispielsweise hemmt die eukaryotische Proteinsynthese, indem es den Translokationsschritt im Ribosom behindert, was nachgeschaltete Auswirkungen auf die RPL22-Funktionalität haben kann. Auch Puromycin, das einen vorzeitigen Kettenabbruch bewirkt, und Chloramphenicol, das die bakterielle Proteinsynthese durch Bindung an die ribosomale Untereinheit 50S hemmt, modulieren indirekt die Aktivität von RPL22. Diese Verbindungen üben ihren Einfluss nicht durch eine direkte Interaktion mit RPL22 aus, sondern indem sie den Gesamtprozess der Proteinsynthese verändern, bei dem RPL22 eine entscheidende Komponente ist.

Zu dieser Klasse gehören außerdem Moleküle wie Rapamycin, Anisomycin, Emetin und spezifische Toxine wie Rizin und Diphtherietoxin, die alle die ribosomale Funktion und damit auch die Aktivität von RPL22 beeinflussen. Rapamycin, das für seine Wirkung auf den mTOR-Signalweg bekannt ist, beeinflusst die Proteinsynthese und die Zellwachstumsprozesse und wirkt sich dadurch indirekt auf RPL22 aus. Anisomycin und Emetin stören die Proteinsynthese, indem sie die Peptidyltransferase-Aktivität bzw. die Elongation am Ribosom hemmen. Toxine wie Rizin, das Ribosomen durch Modifikation der rRNA inaktiviert, und Diphtherietoxin, das die eukaryotische Proteinsynthese durch Angriff auf den Elongationsfaktor 2 hemmt, spielen ebenfalls eine Rolle bei der Modulation der ribosomalen Funktion. Die Aufnahme von α-Sarcin, einer Verbindung, die eine spezifische Bindung in der ribosomalen RNA spaltet, ist ein weiteres Beispiel für die Vielfalt der Mechanismen, durch die diese Chemikalien die Aktivität von RPL22 beeinflussen können.

Siehe auch...

Artikel 11 von 11 von insgesamt 11

Anzeigen:

ProduktCAS #Katalog #MengePreisReferenzenBewertung

α-Sarcin

86243-64-3sc-204427
1 mg
$316.00
6
(0)

α-Sarcin spaltet eine spezifische Phosphodiesterbindung in der ribosomalen RNA der großen ribosomalen Untereinheit, was sich auf RPL22 im Ribosom auswirken könnte.