Date published: 2025-9-12

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reticulocalbin-3 Inhibitoren

Gängige reticulocalbin-3 Inhibitors sind unter underem Thapsigargin CAS 67526-95-8, Tunicamycin CAS 11089-65-9, BAPTA/AM CAS 126150-97-8, EGTA CAS 67-42-5 und A23187 CAS 52665-69-7.

Reticulocalbin-3 (RCN3)-Inhibitoren stellt eine vielfältige Gruppe von Verbindungen dar, die sorgfältig entwickelt wurden, um die Kalzium-Homöostase und die Funktion des endoplasmatischen Retikulums (ER) zu beeinflussen. RCN3, ein Mitglied der Reticulocalbin-Familie, spielt eine zentrale Rolle bei der Kalziumbindung und trägt zu ER-assoziierten Prozessen bei, einschließlich der Proteinfaltung und Kalzium-vermittelten Signalkaskaden. Thapsigargin, ein prominentes Mitglied dieser Klasse, unterbricht die Pumpen der sarko-endoplasmatischen Retikulum-Ca2+-ATPase (SERCA), die für den Kalziumtransport durch die ER-Membran entscheidend sind. Diese Störung führt zu einer Beeinträchtigung der Kalziumdynamik, die sich indirekt auf RCN3 und seine regulatorischen Funktionen im ER auswirkt. Tunicamycin, ein weiterer Inhibitor dieser chemischen Klasse, übt seinen Einfluss durch die Störung von N-Glykosylierungsprozessen aus und beeinflusst so die Proteinfaltung. Diese Störung trägt zur Stabilität von RCN3 in der ER-Umgebung bei und enthüllt einen nuancierten Wirkmechanismus.

Kalziumchelatoren wie BAPTA-AM und EGTA sowie Ionophore wie A23187 erweitern die Vielfalt dieser chemischen Klasse noch weiter. Diese Verbindungen spielen eine zentrale Rolle bei der Veränderung des intrazellulären Kalziumspiegels und beeinflussen damit die RCN3-vermittelten Signalkaskaden auf komplexe Weise. Dantrolen wirkt sich durch die Verringerung der Kalziumfreisetzung auf Prozesse aus, die mit RCN3 in Verbindung stehen, und fügt dem komplizierten Netzwerk von Modulatoren innerhalb dieser chemischen Klasse eine weitere Ebene hinzu. Darüber hinaus wirken Inhibitoren wie Ruthenium Red, 2-APB und Neomycin auf verschiedene Komponenten von Kalziumkanälen und Phosphoinositidwegen und bieten so einen vielschichtigen Ansatz zur indirekten Beeinflussung von RCN3. Wortmannin, ein Inhibitor der Phosphoinositid-3-Kinase (PI3-Kinase), unterbricht die Phosphoinositid-Signalwege und offenbart damit eine weitere Facette der Fähigkeiten dieser chemischen Klasse. Xestospongin C und U73122 zielen auf die vom Inositol-Trisphosphat (IP3)-Rezeptor vermittelte Kalziumfreisetzung bzw. auf die Phospholipase C ab und erweitern damit das Repertoire der Mechanismen, durch die diese chemische Klasse RCN3-bezogene Prozesse beeinflusst. Zusammengenommen bilden diese Inhibitoren ein umfassendes Instrumentarium für Forscher, das komplexe Einblicke in die nuancierte Beteiligung von RCN3 an kalziumbezogenen Signalwegen innerhalb des endoplasmatischen Retikulums bietet.

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