PHEX-Inhibitoren (Phosphat-regulierende Endopeptidase-Homologe, X-chromosomal) stellen eine Klasse von Verbindungen dar, die die Aktivität des PHEX-Enzyms, einer zinkabhängigen Metalloproteinase, stören. Dieses Enzym spielt eine entscheidende Rolle bei der Phosphat-Homöostase, indem es Faktoren reguliert, die die Phosphat-Reabsorption in den Nieren modulieren. Strukturell gehört das PHEX-Enzym zur M13-Familie der neutralen Endopeptidasen und weist eine signifikante Homologie mit anderen Metalloproteasen auf. Es enthält eine katalytische Domäne, die für die Spaltung von Peptidsubstraten, die am Phosphatstoffwechsel beteiligt sind, unerlässlich ist. Inhibitoren, die auf die PHEX-Funktion abzielen, binden an das aktive Zentrum oder an allosterische Regionen des Enzyms und verhindern so die Spaltung seiner natürlichen Substrate. Zu diesen Substraten gehören häufig kleine Peptide und Proteine, die den Phosphattransport beeinflussen und für die Aufrechterhaltung eines normalen Phosphathaushalts im Körper unerlässlich sind. Auf molekularer Ebene sind PHEX-Inhibitoren so konzipiert, dass sie spezifische Wechselwirkungen zwischen dem Enzym und seinen Substraten unterbrechen, möglicherweise durch Chelatbildung des Zinkions am aktiven Zentrum oder durch sterische Hinderung, die den Substratzugang blockiert. Diese Hemmung kann die Verarbeitung von Proteinen wie dem Fibroblasten-Wachstumsfaktor 23 (FGF23) verändern, der eng an der Phosphatregulation beteiligt ist. Die strukturellen Merkmale von PHEX-Inhibitoren, wie ihre Größe, Polarität und Fähigkeit, mit Metallionen zu interagieren, sind entscheidend für ihre Bindungsaffinität und -spezifität. Darüber hinaus können diese Verbindungen je nach Wirkungsweise unterschiedliche kinetische Profile aufweisen, einschließlich reversibler oder irreversibler Hemmung. Angesichts der komplexen Struktur von PHEX und seiner Rolle bei der Phosphatverarbeitung bieten Inhibitoren dieses Enzyms ein faszinierendes Forschungsgebiet auf dem Gebiet der biochemischen Regulation, wobei der Schwerpunkt auf dem Verständnis der genauen Mechanismen des Phosphathaushalts auf zellulärer und systemischer Ebene liegt.
Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
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Phosphoramidon | 119942-99-3 | sc-201283 sc-201283A | 5 mg 25 mg | $195.00 $620.00 | 8 | |
Ein spezifischer Inhibitor bestimmter Metalloproteinasen, der auch die Aktivität von zinkabhängigen Endopeptidasen beeinflussen kann. | ||||||
Batimastat | 130370-60-4 | sc-203833 sc-203833A | 1 mg 10 mg | $175.00 $370.00 | 24 | |
Ein Breitspektrum-Hemmer für Matrix-Metalloproteinasen, der auch zinkabhängige Endopeptidasen hemmen könnte. | ||||||
Marimastat | 154039-60-8 | sc-202223 sc-202223A sc-202223B sc-202223C sc-202223E | 5 mg 10 mg 25 mg 50 mg 400 mg | $165.00 $214.00 $396.00 $617.00 $4804.00 | 19 | |
Ein weiterer Matrix-Metalloproteinase-Inhibitor mit potenziellen Auswirkungen auf zinkabhängige Endopeptidasen. | ||||||
Etidronate Disodium | 7414-83-7 | sc-205687 sc-205687A | 1 g 5 g | $127.00 $490.00 | ||
Ein Bisphosphonat, das die Knochenmineralisierung beeinflusst und indirekt die PHEX-Aktivität beeinflussen könnte. | ||||||
Alendronate acid | 66376-36-1 | sc-337520 | 5 g | $135.00 | 2 | |
Ein weiteres Bisphosphonat, das bei der Erforschung von Osteoporose untersucht wurde und möglicherweise die mit PHEX verbundenen Signalwege beeinflusst. | ||||||
Paricalcitol | 131918-61-1 | sc-477938 sc-477938A | 0.5 mg 1 mg | $450.00 $550.00 | 1 | |
Ein Vitamin-D-Analogon, das bei sekundärem Hyperparathyreoidismus eingesetzt wird und möglicherweise die Phosphathomöostase und die PHEX-Funktion beeinträchtigt. | ||||||
Vitamin D2, 1a-Hydroxy- | 54573-75-0 | sc-205886 | 1 mg | $60.00 | ||
Ein weiteres Vitamin-D-Analogon, das indirekte Auswirkungen auf PHEX haben könnte, indem es den Vitamin-D-Stoffwechsel und die Phosphat-Homöostase verändert. | ||||||
1α,25-Dihydroxyvitamin D3 | 32222-06-3 | sc-202877B sc-202877A sc-202877C sc-202877D sc-202877 | 50 µg 1 mg 5 mg 10 mg 100 µg | $325.00 $632.00 $1428.00 $2450.00 $400.00 | 32 | |
Die aktive Form von Vitamin D, die bei verschiedenen Knochen- und Mineralstoffstörungen eingesetzt wird und möglicherweise die PHEX-bezogenen Stoffwechselwege beeinflusst. |