Date published: 2025-10-26

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OR1M1 Inhibitoren

Gängige OR1M1 Inhibitors sind unter underem Trichostatin A CAS 58880-19-6, 5-Azacytidine CAS 320-67-2, Suberoylanilide Hydroxamic Acid CAS 149647-78-9, RG 108 CAS 48208-26-0 und Mithramycin A CAS 18378-89-7.

OR1M1-Inhibitoren sind spezialisierte chemische Wirkstoffe, die auf den Geruchsrezeptor 1M1 (OR1M1) abzielen, der zur Familie der G-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPCRs) des Geruchs gehört. Diese Rezeptoren werden vorwiegend im Riechepithel exprimiert und sind für die Erkennung von Geruchsmolekülen verantwortlich, wodurch ein Signaltransduktionsweg in Gang gesetzt wird, der zur Wahrnehmung des Geruchs führt. OR1M1 besitzt wie andere Geruchsrezeptoren eine spezifische ligandenbindende Domäne, die auf die Erkennung molekularer Merkmale bestimmter Geruchsstoffe abgestimmt ist. Die Inhibitoren von OR1M1 sind so konzipiert, dass sie an diese Stelle binden und so die normale Aktivierung des Rezeptors durch seine natürlichen Liganden verhindern. Diese Hemmung kann durch verschiedene Mechanismen erreicht werden, z. B. durch kompetitive Hemmung, bei der das Hemmstoffmolekül mit dem natürlichen Geruchsstoff um die Bindung an den Rezeptor konkurriert, oder durch nicht-kompetitive Mechanismen, die zu einer Veränderung der Rezeptorkonformation führen und so seine Fähigkeit zur Interaktion mit seinen Signalpartnern verringern, selbst wenn der Geruchsstoff gebunden ist.

Die Identifizierung und Entwicklung von OR1M1-Inhibitoren erfolgt in der Regel in einem mehrstufigen Prozess, der mit einem Hochdurchsatz-Screening von Substanzbibliotheken beginnt, um Moleküle zu finden, die mit dem OR1M1-Rezeptor interagieren können. Bei diesem Screening-Verfahren werden ausgeklügelte Assays eingesetzt, mit denen Veränderungen der Rezeptoraktivität bei Exposition gegenüber potenziellen Hemmstoffverbindungen festgestellt werden können. Die Assays können fluoreszierende oder lumineszierende Reporter verwenden, um die Rezeptoraktivierung zu verfolgen, oder sie können markierungsfreie Nachweismethoden verwenden, die die Bindung von Molekülen an den Rezeptor direkt messen. Sobald potenzielle Inhibitoren identifiziert sind, werden sie einer Reihe von Tests unterzogen, um ihre Potenz, Wirksamkeit und Selektivität zu bestimmen. Angesichts der großen Familie von Geruchsrezeptoren, die jeweils unterschiedliche Ligandenspezifitäten aufweisen, ist die Selektivität ein entscheidender Faktor, um sicherzustellen, dass die Inhibitoren spezifisch für OR1M1 sind und nicht mit anderen GPCRs kreuzreagieren, was zu einer unbeabsichtigten Modulation anderer Rezeptorwege führen könnte.

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