Date published: 2025-10-24

00800 4573 8000

SCBT Portrait Logo
Seach Input

Olfr851 Inhibitoren

Gängige Olfr851 Inhibitors sind unter underem Isoflurane CAS 26675-46-7, Propranolol CAS 525-66-6, Zinc CAS 7440-66-6, Nifedipine CAS 21829-25-4 und Caffeine CAS 58-08-2.

Olfr851, ein Geruchsrezeptor in Mus musculus (Hausmaus), spielt eine zentrale Rolle bei der sensorischen Wahrnehmung von Gerüchen. Als Mitglied der Geruchsrezeptorfamilie gehört Olfr851 zu einer großen Gruppe von G-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPCRs), die durch eine Struktur mit sieben Transmembrandomänen gekennzeichnet sind. Diese Rezeptoren sind wichtig für die Erkennung und Weiterleitung von Geruchssignalen und lösen neuronale Reaktionen aus, die zur Wahrnehmung verschiedener Gerüche führen. Die Familie der Geruchsrezeptoren stellt die größte Genfamilie im Mausgenom dar, und ihre Nomenklatur ist einzigartig für diesen Organismus. Die Hemmung von Olfr851 kann durch verschiedene Mechanismen erreicht werden, bei denen Chemikalien zum Einsatz kommen, die auf bestimmte mit dem Geruchssinn verbundene Signalwege oder Prozesse abzielen. Während einige Chemikalien direkt mit Olfr851 interagieren können, üben andere ihre Wirkung indirekt aus, indem sie Komponenten des olfaktorischen Signaltransduktionsweges modulieren. So können beispielsweise Verbindungen wie Isofluran und Lidocain Olfr851 indirekt beeinflussen, indem sie die neuronale Erregbarkeit innerhalb des Geruchssystems verändern und dadurch die Erkennung und Wahrnehmung von Geruchsstoffen beeinträchtigen. Propanolol, ein Betablocker, kann Olfr851 indirekt hemmen, indem er die Aktivität des sympathischen Nervensystems reduziert und damit die olfaktorische Signaltransduktion beeinflusst.

Chemikalien wie Zinksulfat und Nifedipin können Olfr851 möglicherweise beeinflussen, indem sie zinkabhängige bzw. kalziumabhängige Prozesse innerhalb des Geruchssystems modulieren. Diese Veränderungen des Ionengleichgewichts und der Signalwege können die normale Funktion von Olfr851 und anderen Geruchsrezeptoren stören und zu Veränderungen des Geruchsinns führen. Andere Verbindungen wie Koffein und Atropin können sich indirekt auf Olfr851 auswirken, indem sie das Gleichgewicht der Neurotransmitter und die cholinergen Signalwege modulieren und so das olfaktorische System und die Rezeptorfunktion beeinflussen. Darüber hinaus bieten Verbindungen wie Iodacetamid, Alpha-Bungarotoxin, Tetrodotoxin, 2-Aminoethyldiphenylborinat und Amilorid potenzielle Strategien zur Hemmung von Olfr851, indem sie auf spezifische molekulare Mechanismen innerhalb des Geruchssystems abzielen. Diese Inhibitoren bieten einen Einblick in das komplexe Zusammenspiel molekularer und zellulärer Prozesse, die am Geruchssinn beteiligt sind. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Olfr851 eine Schlüsselrolle bei der sensorischen Wahrnehmung von Gerüchen spielt und dass seine Hemmung durch verschiedene chemische Mechanismen erreicht werden kann. Diese Inhibitoren bieten wertvolle Werkzeuge für die Untersuchung der Funktion von Olfr851 und der breiteren Familie der Geruchsrezeptoren und werfen ein Licht auf die komplizierten Prozesse, die dem Geruchssinn der Hausmaus zugrunde liegen.

Siehe auch...

Artikel 11 von 11 von insgesamt 11

Anzeigen:

ProduktCAS #Katalog #MengePreisReferenzenBewertung

Amiloride

2609-46-3sc-337527
1 g
$290.00
7
(1)

Amilorid ist ein Natriumkanalblocker, der Olfr851 indirekt hemmen kann, indem er den Ionentransport im olfaktorischen System stört. Ein verändertes Ionengleichgewicht kann die Erregbarkeit von Riechnervenzellen und die Rezeptorfunktion beeinflussen.