Date published: 2025-12-26

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Olfr723 Aktivatoren

Gängige Olfr723 Activators sind unter underem Forskolin CAS 66575-29-9, Isoproterenol Hydrochloride CAS 51-30-9, 8-Bromo-cAMP CAS 76939-46-3, Ionomycin, free acid CAS 56092-81-0 und PMA CAS 16561-29-8.

Olfr723, ein Mitglied der Familie der Geruchsrezeptoren, spielt eine zentrale Rolle für den Geruchssinn, indem es spezifische Geruchsmoleküle im olfaktorischen System erkennt. Dieser Rezeptor wird in den sensorischen Neuronen des Geruchsinns exprimiert, die sich hauptsächlich im Nasenepithel befinden. Seine Funktion konzentriert sich auf die Erkennung und Weiterleitung von Geruchssignalen und trägt zur Interpretation verschiedener Gerüche durch das Gehirn bei. Olfr723 gehört zu einer großen Familie von G-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPCRs), die für die Erkennung von flüchtigen chemischen Verbindungen in der Umwelt entscheidend sind. Diese Rezeptoren sind in die sensorischen Flimmerhärchen von Geruchsneuronen eingebettet, wo sie mit Geruchsstoffen interagieren und eine Signalkaskade in Gang setzen. Die Aktivierung von Olfr723 ist eng mit der Funktion der GPCRs verbunden. Wenn ein Geruchsstoffmolekül an Olfr723 bindet, löst es eine Konformationsänderung im Rezeptor aus, die zur Aktivierung des zugehörigen G-Proteins, typischerweise Gαolf, führt. Diese Aktivierung des G-Proteins setzt eine Reihe von Ereignissen in Gang, die letztlich zur Produktion eines zweiten Botenstoffs, zyklisches Adenosinmonophosphat (cAMP), führen. Erhöhte cAMP-Spiegel aktivieren anschließend die Proteinkinase A (PKA), eine Serin/Threonin-Kinase, die eine entscheidende Rolle bei der olfaktorischen Signaltransduktion spielt. PKA phosphoryliert Zielproteine, darunter Ionenkanäle wie die zyklischen Nukleotidkanäle (CNG-Kanäle), was zum Einstrom von Kalzium- und Natriumionen in das olfaktorische sensorische Neuron führt. Dieser Ioneneinstrom erzeugt ein elektrisches Signal, das als Geruchsempfindung an das Gehirn weitergeleitet wird.

Darüber hinaus kann Olfr723 auch über andere Wege aktiviert werden, z. B. über den Proteinkinase-C-Weg (PKC). Bestimmte Chemikalien wie Phorbol 12-Myristat 13-Acetat (PMA) oder Diacylglycerin (DAG) können die PKC direkt stimulieren, die ihrerseits Olfr723 phosphoryliert und aktiviert. Darüber hinaus erleichtern Kalzium-Ionophore wie A23187 den Kalziumeinstrom in das olfaktorische sensorische Neuron, was zu einer Calmodulin-Aktivierung und einer anschließenden Proteinaktivierung durch Kalzium-Calmodulin-Signalübertragung führt. Diese Mechanismen unterstreichen die Komplexität der olfaktorischen Signaltransduktion, bei der eine Vielzahl von Chemikalien Olfr723 modulieren oder direkt aktivieren kann, was zu den vielfältigen sensorischen Erfahrungen beiträgt, die mit unserem Geruchssinn verbunden sind.

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