Date published: 2025-9-10

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NUDT18 Inhibitoren

Gängige NUDT18 Inhibitors sind unter underem Allopurinol CAS 315-30-0, Methotrexate CAS 59-05-2, Fluorouracil CAS 51-21-8, AICAR CAS 2627-69-2 und Ribavirin CAS 36791-04-5.

NUDT18-Inhibitoren sind eine Klasse chemischer Verbindungen, die speziell auf das NUDT18-Protein abzielen, ein Mitglied der Nudix-Hydrolase-Familie. NUDT18 spielt eine entscheidende Rolle bei der Hydrolyse oxidierter Nukleotide, insbesondere von 8-Oxo-dGTP, einer Form beschädigter Nukleotide, die während der Replikation in die DNA eingebaut werden können. Durch die Hydrolyse dieser oxidierten Nukleotide trägt NUDT18 dazu bei, die Integrität des genetischen Materials zu erhalten, und verhindert Mutationen, die durch den Einbau beschädigter Basen entstehen könnten. NUDT18-Inhibitoren sind so konzipiert, dass sie an das Enzym binden und seine katalytische Aktivität blockieren, wodurch der Abbau oxidierter Nukleotide verhindert wird. Diese Hemmung kann zur Anhäufung dieser beschädigten Nukleotide in der Zelle führen, was sich möglicherweise auf die DNA-Replikation und Reparaturprozesse auswirkt. Die Untersuchung von NUDT18-Inhibitoren ist für das Verständnis der spezifischen biochemischen Funktionen dieses Enzyms und seiner Rolle bei der Aufrechterhaltung der genomischen Stabilität von entscheidender Bedeutung. Die chemischen Eigenschaften von NUDT18-Inhibitoren können je nach Wirkungsweise und Affinität für das Enzym stark variieren. Einige Inhibitoren sind so konzipiert, dass sie direkt mit natürlichen Substraten wie 8-Oxo-dGTP konkurrieren, indem sie an das aktive Zentrum von NUDT18 binden. Diese kompetitive Hemmung blockiert effektiv die Fähigkeit des Enzyms, seine Substrate zu hydrolysieren, was zu einer Anhäufung oxidierter Nukleotide führt. Andere Inhibitoren können allosterisch wirken, indem sie an Regionen des Enzyms binden, die nicht direkt an der Substratbindung beteiligt sind, aber Konformationsänderungen induzieren, die die Aktivität des Enzyms verringern oder seine Substratspezifität verändern. Die Entwicklung von NUDT18-Inhibitoren erfordert häufig fortgeschrittene strukturbiologische Techniken wie Röntgenkristallographie, Kryo-Elektronenmikroskopie und molekulare Modellierung. Diese Techniken helfen dabei, kritische Bindungsstellen auf NUDT18 zu identifizieren und die Wechselwirkungen zwischen den Inhibitoren und dem Enzym zu optimieren, um ihre Spezifität und Wirksamkeit zu erhöhen. Die Forscher konzentrieren sich auf die Entwicklung von Inhibitoren, die hochselektiv für NUDT18 sind und die Auswirkungen auf andere Nudix-Hydrolasen oder verwandte Enzyme, die am Nukleotidstoffwechsel beteiligt sind, minimieren. Durch die Untersuchung dieser Inhibitoren wollen die Wissenschaftler tiefere Einblicke in die Rolle von NUDT18 beim Schutz des Genoms vor oxidativen Schäden gewinnen und herausfinden, wie sich seine Hemmung auf verschiedene zelluläre Prozesse im Zusammenhang mit der DNA-Replikation und -Reparatur auswirken kann.

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