MUM1, auch bekannt als Melanom-assoziiertes Antigen (mutiert) 1 oder Multiples Myelom Onkogen 1, das vom IRF4-Gen kodiert wird, ist ein Mitglied der Familie der Transkriptionsfaktoren des Interferon-Regulationsfaktors (IRF). Seine Rolle im Immunsystem und in der Onkogenese ist weithin bekannt. MUM1/IRF4 ist besonders wichtig für die Differenzierung und Funktion von B-Zellen und T-Zellen, beeinflusst die Produktion von Immunglobulinen in Plasmazellen und wirkt sich auf die Immunantwort aus. Seine Expression wird auch als Marker bei der diagnostischen Bewertung von lymphatischen Neoplasmen verwendet.
Das Protein bindet an spezifische DNA-Sequenzen und reguliert die Transkription von Genen, die am Zellwachstum, der Apoptose und der Immunreaktion beteiligt sind. Aufgrund seiner Rolle bei der Regulierung des Zellzyklus und der Apoptose wird eine Dysregulation von MUM1/IRF4 mit der Entstehung verschiedener Krebsarten in Verbindung gebracht. Die Erforschung von MUM1 verbessert nicht nur das Verständnis der Tumorbiologie, sondern dient auch der Entwicklung von Immunstrategien. Aufgrund seines begrenzten Expressionsmusters im Immunsystem und seiner Beteiligung an der Tumorentstehung gilt es als vielversprechender Kandidat für eine gezielte Therapie.
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