Date published: 2025-9-12

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MMS19 Inhibitoren

Gängige MMS19 Inhibitors sind unter underem Cisplatin CAS 15663-27-1, Etoposide (VP-16) CAS 33419-42-0, Mitomycin C CAS 50-07-7, Hydroxyurea CAS 127-07-1 und Camptothecin CAS 7689-03-4.

MMS19-Inhibitoren sind eine spezielle Klasse chemischer Verbindungen, die speziell auf das MMS19-Protein abzielen und es hemmen. MMS19, auch bekannt als die zytosolische Eisen-Schwefel-Assemblierungskomponente 19, ist Teil der komplizierten zellulären Maschinerie, die am Aufbau und an der Reparatur von Eisen-Schwefel-Clustern (Fe-S) beteiligt ist. Diese Cluster sind kritische Kofaktoren für eine Vielzahl von Enzymen und Proteinen und spielen eine zentrale Rolle bei zahlreichen zellulären Prozessen, einschließlich DNA-Reparatur, Replikation und Stoffwechselreaktionen. MMS19 fungiert als Gerüst oder Chaperon, das den Einbau von Fe-S-Clustern in Zielapoproteine erleichtert. Seine Aktivität ist entscheidend für das ordnungsgemäße Funktionieren dieser Enzyme und Proteine. Die Struktur von MMS19 ist komplex und weist mehrere Domänen auf, die für seine Interaktion mit anderen Komponenten der Fe-S-Cluster-Maschinerie wichtig sind. Die Entwicklung von Inhibitoren, die auf MMS19 abzielen, konzentriert sich auf diese funktionellen Domänen und zielt darauf ab, die Aktivität des Proteins beim Aufbau und der Erhaltung von Fe-S-Clustern selektiv zu modulieren.

Die Entwicklung und Synthese von MMS19-Inhibitoren erfordert einen umfassenden Ansatz, der Kenntnisse aus der Biochemie, der Molekularbiologie und der chemischen Verfahrenstechnik integriert. Der Schlüssel zur Entwicklung wirksamer Inhibitoren liegt im Verständnis der strukturellen und funktionellen Aspekte von MMS19, insbesondere seiner Interaktionsstellen mit anderen Proteinen und Fe-S-Clustern. Hochentwickelte Strukturanalyseverfahren wie Röntgenkristallographie und NMR-Spektroskopie werden eingesetzt, um die dreidimensionale Struktur von MMS19 aufzuklären, was wichtige Einblicke in die Bindungsstellen für Inhibitoren liefert. Computergestützte Methoden wie molekulares Docking und virtuelles Screening ergänzen die experimentellen Techniken, indem sie die Bindungsaffinität und Spezifität von Inhibitoren vorhersagen. Diese Methoden helfen bei der Identifizierung kleiner Moleküle oder Peptide, die wirksam mit MMS19 interagieren und seine Rolle beim Aufbau von Fe-S-Clustern stören können. Der Prozess der Entwicklung von MMS19-Inhibitoren ist ein iterativer Prozess, der die Synthese, Charakterisierung und biologische Prüfung verschiedener Verbindungen umfasst. Ziel dieses Prozesses ist die selektive Hemmung von MMS19 bei gleichzeitiger Minimierung der Off-Target-Effekte. Das Feld der MMS19-Inhibitoren ist dynamisch und entwickelt sich weiter, wobei die laufende Forschung zu einem tieferen Verständnis der molekularen Mechanismen beiträgt, die der Fe-S-Cluster-Assemblierung zugrunde liegen, sowie zur selektiven Modulation dieser Prozesse.

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