Date published: 2025-9-12

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Junctophilin-4 Inhibitoren

Gängige Junctophilin-4 Inhibitors sind unter underem Thapsigargin CAS 67526-95-8, Tunicamycin CAS 11089-65-9, Brefeldin A CAS 20350-15-6, 2-APB CAS 524-95-8 und Ryanodine CAS 15662-33-6.

Junctophilin-4 (JPH4) gehört zur Familie der Junctophilin-Proteine, die dafür bekannt sind, dass sie die Plasmamembran an das endoplasmatische oder sarkoplasmatische Retikulum in den Zellen binden und dabei eng aneinander liegende Junktionsmembrankomplexe bilden. Diese Komplexe sind für verschiedene zelluläre Prozesse von entscheidender Bedeutung, darunter auch für die Kalzium-Signalübertragung, die für die Muskelkontraktion und die neuronale Aktivität von zentraler Bedeutung ist. Junctophiline enthalten ein konserviertes MORN-Motiv (Membranbesetzungs- und Erkennungsnexus), von dem angenommen wird, dass es an der Membranbindung beteiligt ist. Junctophilin-4 wird in verschiedenen Geweben exprimiert, ist aber vor allem in bestimmten Regionen des Gehirns präsent, was auf eine Rolle bei neuronalen Funktionen und bei der Beeinflussung der Kalziumdynamik in Neuronen schließen lässt.

Inhibitoren, die auf Junctophilin-4 abzielen, wären Moleküle, die die Funktion, die Expression oder die Stabilität des JPH4-Proteins modulieren. Angesichts der Rolle von JPH4 bei der Bildung von Junktionsmembrankomplexen und seiner Beteiligung an der Kalziumsignalgebung könnte die Hemmung dieses Proteins die Kalziumhomöostase und die damit verbundenen nachgeschalteten zellulären Prozesse in den Geweben, in denen es exprimiert wird, beeinflussen. Inhibitoren könnten aus kleinen Molekülen bestehen, die direkt an JPH4 binden und seine Interaktion mit der Plasmamembran oder dem endoplasmatischen Retikulum verhindern. Durch die Unterbrechung dieser Wechselwirkungen könnte die Bildung der entscheidenden Junktionsmembrankomplexe verhindert werden. Ein weiterer Ansatz könnten Moleküle sein, die die posttranslationalen Modifikationen von JPH4 beeinflussen und damit seine Lokalisierung, Stabilität oder Interaktionen mit anderen zellulären Komponenten beeinträchtigen. Molekulare Strategien wie RNA-Interferenz oder Antisense-Oligonukleotide könnten ebenfalls genutzt werden, um die JPH4-Expression auf genetischer Ebene zu modulieren. Die Untersuchung der Auswirkungen einer Hemmung von JPH4 kann wertvolle Einblicke in seine spezifische Rolle bei der zellulären Kalziumdynamik und der Bildung von Membranübergängen liefern. Solche Studien würden zu einem tieferen Verständnis der zellulären Architektur und des komplizierten Gleichgewichts der Ionenhomöostase beitragen.

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