Date published: 2025-11-28

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IpaB Aktivatoren

Gängige IpaB Activators sind unter underem Calcium chloride anhydrous CAS 10043-52-4, Magnesium chloride CAS 7786-30-3, Sodium Chloride CAS 7647-14-5, Potassium Chloride CAS 7447-40-7 und Zinc CAS 7440-66-6.

Die chemische Klasse der IpaB-Aktivatoren umfasst eine Reihe von Verbindungen, von denen angenommen wird, dass sie die Funktion und Aktivität des Proteins IpaB, einer Schlüsselkomponente des Typ-III-Sekretionssystems von Shigella, indirekt beeinflussen. Dieses Protein ist ein wesentlicher Bestandteil der Fähigkeit des Erregers, in Wirtszellen einzudringen, und man nimmt an, dass die fraglichen Aktivatoren die zellulären und umweltbedingten Bedingungen modulieren, die die Funktion von IpaB beeinflussen könnten. Die Chemikalien dieser Klasse, darunter Calciumchlorid, Magnesiumchlorid, Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Zinkchlorid, Stickstoffoxid-Donatoren (wie SNAP), Mangan(II)-chlorid, Eisen(II)-sulfat, Kupfer(II)-sulfat, Kobalt(II)-chlorid, Nickel(II)-chlorid und Selendioxid, wurden aufgrund ihres Potenzials ausgewählt, die bakteriellen Zellprozesse und die Wirt-Pathogen-Interaktionen zu beeinflussen, die für das optimale Funktionieren von IpaB entscheidend sind.

Die Wirkungsweise dieser Verbindungen besteht nicht in einer direkten Aktivierung von IpaB; es wird vielmehr angenommen, dass sie ein für die Funktion des Proteins günstiges Umfeld schaffen oder Wege beeinflussen, die indirekt mit der Rolle von IpaB verbunden sind. Calciumchlorid und Magnesiumchlorid könnten beispielsweise Signalwege innerhalb des Wirts oder der Bakterienzellen modulieren und so die für die IpaB-vermittelte Invasion erforderlichen Bedingungen beeinflussen. Natriumchlorid und Kaliumchlorid könnten durch Veränderung des osmotischen Gleichgewichts die für das Überleben und die Pathogenität der Bakterien wichtigen Proteinstrukturen und -funktionen beeinflussen. Ebenso könnten Zinkchlorid und Mangan(II)-chlorid, die für zahlreiche enzymatische Prozesse unerlässlich sind, die mit der IpaB-Funktion verbundenen bakteriellen Sekretionssysteme beeinflussen. Stickoxidspender sind dafür bekannt, dass sie die Immunreaktionen des Wirts modulieren, was sich indirekt auf die Betriebsumgebung von IpaB auswirken könnte. Eisen(II)-sulfat und Kupfer(II)-sulfat, die für das bakterielle Wachstum und den Stoffwechsel von zentraler Bedeutung sind, könnten bei der Expression und Funktionalität von IpaB eine Rolle spielen. Die Auswirkungen von Kobalt-(II)-chlorid, Nickel-(II)-chlorid und Selendioxid auf bakterielle Proteinsysteme bzw. oxidative Stressreaktionen könnten ebenfalls die an IpaB beteiligten Pfade beeinflussen. Zusammengenommen stellen diese Verbindungen einen theoretischen Ansatz zur Modulation der Aktivität von IpaB dar, der sich auf die Veränderung des bakteriellen und zellulären Wirtskontextes konzentriert, anstatt direkt mit dem Protein selbst zu interagieren.

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