Date published: 2025-10-8

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Integrin αX Aktivatoren

Gängige Integrin αX Activators sind unter underem Mangiferin CAS 4773-96-0, Forskolin CAS 66575-29-9, Cilengitide CAS 188968-51-6, Genistein CAS 446-72-0 und (-)-Epigallocatechin Gallate CAS 989-51-5.

Integrin-αX-Aktivatoren umfassen eine vielfältige Gruppe von Chemikalien, die entweder direkt mit dem Integrin zusammenwirken, um seinen Aktivierungszustand zu modulieren, oder indirekt seine Aktivität über verschiedene Signalwege beeinflussen. Zu diesen Aktivatoren gehören natürliche Verbindungen wie Mangiferin und Epigallocatechingallat, synthetische Peptide wie Cilengitid und eine Reihe von niedermolekularen Inhibitoren, die auf bestimmte Enzyme oder Signalwege abzielen. Die primäre Wirkungsweise dieser Chemikalien reicht von der direkten Interaktion mit dem Integrin über die Veränderung seiner Konformation und Affinität für Liganden bis hin zur Modulation intrazellulärer Signalwege, die den Aktivierungszustand des Integrins und die Clusterbildung auf der Zelloberfläche steuern. Indirekte Aktivatoren wie Forskolin, LY294002 und SB203580 wirken durch die Beeinflussung zellulärer Signalkaskaden wie dem cAMP-Signalweg, dem PI3K/AKT-Signalweg bzw. dem p38 MAPK-Signalweg. Diese Signalwege sind von entscheidender Bedeutung für die Regulierung der Integrin-Inside-out-Signalgebung, die die Affinität und Avidität von Integrinen für ihre Liganden steuert. Die Modulation dieser Signalwege kann zu einer veränderten Integrinaktivierung führen, die sich auf die Zelladhäsion, die Migration und andere Integrin-vermittelte Prozesse auswirkt. Forskolin zum Beispiel erhöht den intrazellulären cAMP-Spiegel, was zu Veränderungen der Integrin-Aktivierung führen kann. LY294002 und SB203580 beeinflussen durch Hemmung spezifischer Kinasen nachgeschaltete Signalereignisse, die indirekt den Aktivierungszustand von Integrin αX beeinflussen können.

Direkte Aktivatoren wie Cilengitide hingegen interagieren mit dem Integrinmolekül selbst. Cilengitid ist ein bemerkenswertes Beispiel, da es sich an das Integrin bindet und so seine Konformation und potenziell seine Interaktion mit natürlichen Liganden beeinflusst. Zu dieser Kategorie gehören auch Wirkstoffe wie Genistein und Tyrphostin B42, die zwar als Kinaseinhibitoren eingestuft werden, aber aufgrund der komplexen Natur der Integrin-Signalübertragung und des Cross-Talks mit anderen zellulären Signalwegen direkte Auswirkungen auf die Integrinaktivierung haben können. Diese Verbindungen verdeutlichen das komplizierte Gleichgewicht der Integrinaktivierung, bei dem eine externe Modulation durch kleine Moleküle erhebliche Auswirkungen auf den Funktionszustand dieser wichtigen Zelladhäsionsrezeptoren haben kann. Integrin-αX-Aktivatoren stellen eine facettenreiche chemische Klasse dar, die die Integrin-Funktion durch verschiedene Mechanismen beeinflusst, was die Komplexität und Bedeutung der Integrin-vermittelten zellulären Prozesse widerspiegelt.

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