Date published: 2025-12-19

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HPPD Inhibitoren

Gängige HPPD Inhibitors sind unter underem Nitisinone CAS 104206-65-7, Mesotrione CAS 104206-82-8 und Nitisinone-13C6 CAS 1246815-63-3.

HPPD-Inhibitoren oder 4-Hydroxyphenylpyruvat-Dioxygenase-Inhibitoren stellen eine eigene Klasse von Chemikalien dar, die vor allem für ihre Rolle bei der Unterbrechung der enzymatischen Prozesse bekannt sind, die an der Biosynthese von Plastochinonen und Tocopherolen beteiligt sind. Das Enzym 4-Hydroxyphenylpyruvat-Dioxygenase (HPPD) ist von entscheidender Bedeutung für den Abbauweg von Tyrosin, wo es die Umwandlung von 4-Hydroxyphenylpyruvat in Homogentisat katalysiert. Diese Reaktion ist für die Produktion von Plastochinonen, wesentlichen Bestandteilen der photosynthetischen Elektronentransportkette, und Tocopherolen, die in Pflanzen als Antioxidantien dienen, von entscheidender Bedeutung. Durch die Hemmung von HPPD stören diese Chemikalien effektiv die Bildung dieser kritischen Moleküle, was zu einem Kaskadeneffekt auf die Photosynthese und die Regulierung des oxidativen Stresses führt. Diese Störung kann bei Organismen, die auf diese Stoffwechselwege angewiesen sind, insbesondere bei Pflanzen, zu schweren Stoffwechselstörungen führen, die aufgrund einer beeinträchtigten Photosyntheseeffizienz zu Wachstumsstörungen und Chlorose führen.

Strukturell sind HPPD-Inhibitoren unterschiedlich, haben aber eine gemeinsame Wirkungsweise, die auf das aktive Zentrum des HPPD-Enzyms abzielt, um dessen normale Funktion zu verhindern. Viele dieser Inhibitoren zeichnen sich durch ihre Fähigkeit aus, das Eisenion am aktiven Zentrum zu chelatisieren, das für die katalytische Aktivität des Enzyms von entscheidender Bedeutung ist. Diese eisenbindende Eigenschaft ist ein wesentliches Merkmal des Hemmmechanismus, da sie die Fähigkeit des Enzyms blockiert, die Umwandlung von 4-Hydroxyphenylpyruvat zu erleichtern. Die Hemmung ist oft hochspezifisch für HPPD, was diese Verbindungen aufgrund ihrer Präzision bei der Ausrichtung auf das Enzym wertvoll macht, ohne andere biochemische Wege wesentlich zu beeinflussen. Darüber hinaus werden bei der Entwicklung und Synthese dieser Inhibitoren häufig Modifikationen vorgenommen, um ihre Affinität für HPPD zu optimieren, ihre Umweltstabilität zu verbessern und ihre Fähigkeit zu erhöhen, von Pflanzen aufgenommen zu werden, wo sie ihre Wirkung entfalten. Diese Spezifität und Wirksamkeit machen HPPD-Inhibitoren zu einem wichtigen Schwerpunkt in der chemischen Forschung, insbesondere bei der Untersuchung der Enzymhemmung und der umfassenderen Auswirkungen auf Stoffwechselstörungen.

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