Date published: 2025-9-9

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HL60 Antigen Aktivatoren

Gängige HL60 Antigen Activators sind unter underem Retinoic Acid, all trans CAS 302-79-4, Cholecalciferol CAS 67-97-0, PMA CAS 16561-29-8, Arsenic(III) oxide CAS 1327-53-3 und Dibutyryl-cAMP CAS 16980-89-5.

Das HL60-Antigen ist ein Proteinmarker, der häufig mit zellulären Prozessen in der HL-60-Zelllinie in Verbindung gebracht wird, einer Art menschlicher Leukämiezellen, die in der Forschung vorwiegend zur Untersuchung der Hämatopoese und der Immunreaktion verwendet wird. Die komplizierten Prozesse, die die Expression von Proteinen wie dem HL60-Antigen steuern, unterliegen einem komplexen Netzwerk von Regulierungsmechanismen, darunter epigenetische Modifikationen, die Bindung von Transkriptionsfaktoren und Signaltransduktionswege. Das Verständnis dieser Wege kann wertvolle Erkenntnisse darüber liefern, wie die zelluläre Differenzierung und Proliferation unter bestimmten Bedingungen gesteuert oder verändert werden kann. Die HL60-Zelllinie mit ihrer Fähigkeit, sich in verschiedene Blutzelltypen zu differenzieren, wenn sie bestimmten Substanzen ausgesetzt ist, bietet ein robustes System zur Erforschung dieser Regulationsmechanismen.

Die Forschung hat eine Reihe von Chemikalien identifiziert, die die Expression des HL60-Antigens potenziell stimulieren können, wobei jede von ihnen über einzigartige biochemische Pfade wirkt. Verbindungen wie die all-trans-Retinsäure (ATRA) und ihr Analogon Tretinoin spielen bekanntermaßen eine wichtige Rolle bei der Modulation der Genexpression, indem sie mit nuklearen Rezeptoren interagieren und so die Transkriptionslandschaft zugunsten differenzierungsrelevanter Gene verändern. Andere Substanzen wie Dibutyryl-cAMP (db-cAMP) können die Expression des HL60-Antigens durch die Aktivierung der cAMP-abhängigen Proteinkinase A erhöhen, die wiederum Schlüsselproteine phosphoryliert, die an der Regulierung der Genexpression beteiligt sind. Darüber hinaus sind Wirkstoffe wie Phorbol 12-Myristat 13-Acetat (PMA) dafür bekannt, dass sie die Proteinkinase C aktivieren und damit eine Kaskade von intrazellulären Signalen in Gang setzen, die zu unterschiedlichen Genexpressionsprofilen führen kann, einschließlich der Hochregulierung von Differenzierungsmarkern. Diese und andere Aktivatoren sind von zentraler Bedeutung für die Erweiterung unseres Verständnisses der molekularen Grundlagen, die die Proteinexpression in leukämischen Zellen bestimmen, sowie für die mögliche Modulation dieser Signalwege in einer kontrollierten Forschungsumgebung.

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