Chemische Inhibitoren des Histon-Clusters 2 H3C1 wirken, indem sie die enzymatische Aktivität von Histondeacetylasen (HDACs) stören, die für die Entfernung von Acetylgruppen von den Lysinresten auf Histonproteinen verantwortlich sind. Diese Acetylgruppen spielen eine Schlüsselrolle bei der Regulierung der Chromatinstruktur und der Genexpression. Wenn HDACs gehemmt werden, bleiben die Acetylgruppen am Histoncluster 2 H3C1 hängen, was zu einem entspannten Chromatinzustand führt, der mit einer verstärkten Gentranskription verbunden ist. So ist beispielsweise bekannt, dass Trichostatin A direkt an HDACs bindet und dadurch die Deacetylierung von Histoncluster 2 H3C1 verhindert. Diese Hemmung fördert eine offenere Chromatinkonformation und verhindert die enge Wicklung der DNA um das Histon, was wiederum die Transkriptionsaktivierung erleichtert.
In ähnlicher Weise erhöhen Wirkstoffe wie Vorinostat, Romidepsin und Belinostat den Acetylierungsgrad am Histoncluster 2 H3C1, was zu Veränderungen der Genexpression führt. Vorinostat ist ein HDAC-Inhibitor mit breitem Wirkungsspektrum, der eine Hyperacetylierung von Histonen, einschließlich des Histon-Clusters 2 H3C1, bewirkt. Dieser hyperacetylierte Zustand stört die normalen Histon-DNA-Interaktionen und beeinträchtigt die Zugänglichkeit der Transkriptionsmaschinerie zur DNA. Andere Wirkstoffe wie Panobinostat und Mocetinostat wirken ebenfalls auf HDACs, können aber auf bestimmte Isoformen abzielen und die Acetylierung gezielter modulieren, was sich ebenfalls auf die Funktion des Histonclusters 2 H3C1 auswirkt. Weitere HDAC-Inhibitoren wie Entinostat, Givinostat und Chidamid erhöhen ebenfalls die Acetylierung des Histon-Clusters 2 H3C1 und verändern damit die Chromatinstruktur und -funktion. Kurzkettige Fettsäuren wie Natriumbutyrat sowie andere Moleküle wie Valproinsäure dienen ebenfalls als HDAC-Inhibitoren, erhöhen die Histonacetylierung und beeinflussen den durch den Histoncluster 2 H3C1 vermittelten Chromatinzustand. Diese chemischen Inhibitoren halten gemeinsam den Histoncluster 2 H3C1 in einem acetylierten Zustand, regulieren somit die Chromatinarchitektur und beeinflussen die mit diesem Histon verbundene Transkriptionsaktivität.
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