Date published: 2025-9-11

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HDC Inhibitoren

Gängige HDC Inhibitors sind unter underem 4-Bromo-3-hydroxybenzoic acid CAS 14348-38-0, Loratadine CAS 79794-75-5, Cimetidine CAS 51481-61-9, Famotidine CAS 76824-35-6 und Ranitidine CAS 66357-35-5.

Histon-Deacetylase (HDC)-Inhibitoren sind eine Klasse von Verbindungen, die auf Histon-Deacetylasen abzielen, Enzyme, die eine entscheidende Rolle bei der Regulation der Genexpression spielen, indem sie die Chromatinstruktur verändern. Diese Enzyme entfernen Acetylgruppen von Lysinresten auf Histonproteinen, was zu einer stärker kondensierten Chromatinstruktur und folglich zu einer verringerten Transkriptionsaktivität führt. Die Hemmung von Histondeacetylasen führt zu einer Anhäufung von acetylierten Histonen, was eine lockerere Chromatinkonformation fördert, den Zugang der Transkriptionsmaschinerie zur DNA erleichtert und somit die Genexpression erhöht. Dieser Mechanismus ist von zentraler Bedeutung für die Regulierung von Genen, die an einer Vielzahl von zellulären Prozessen beteiligt sind, darunter der Zellzyklus, die Apoptose und die Differenzierung. Die chemische Vielfalt der HDC-Inhibitoren ist groß und umfasst sowohl Naturstoffe wie Trichostatin A und Vorinostat als auch synthetische Moleküle, die häufig nach ihrer Spezifität für verschiedene Klassen von Histon-Deacetylasen kategorisiert werden.

Die Struktur-Aktivitäts-Beziehung (SAR) von HDC-Inhibitoren ist in der chemischen Biologie von großem Interesse, da diese Verbindungen häufig eine Metallbindungsdomäne aufweisen, die mit dem Zinkion in der katalytischen Stelle von Histon-Deacetylasen interagiert, einen hydrophoben Linker, der den Kanal zum aktiven Zentrum überspannt, und eine Oberflächenerkennungsdomäne, die mit Rückständen in der Nähe der Enzymoberfläche in Wechselwirkung tritt. Die zinkbindende Gruppe besteht in der Regel aus Hydroxamsäuren, Thiolen oder Carbonsäuren, die mit dem Zinkion koordinieren und so die enzymatische Aktivität hemmen. Der hydrophobe Linker und die Oberflächenerkennungskomponenten sind für die Optimierung der Bindungsaffinität und Selektivität gegenüber spezifischen Histon-Deacetylase-Isoformen von entscheidender Bedeutung. Durch die Modulation der Histon-Deacetylase-Aktivität beeinflussen HDC-Inhibitoren die epigenetische Landschaft von Zellen, indem sie verschiedene Chromatin-assoziierte Proteine und Nicht-Histon-Ziele beeinflussen und so die Genexpressionsprofile auf kontextabhängige Weise verändern. Die Untersuchung von HDC-Inhibitoren erweitert das Verständnis ihrer umfassenderen Rolle bei der epigenetischen Regulation, da sie unschätzbare Werkzeuge für die Erforschung der Chromatindynamik und epigenetischer Modifikationen in verschiedenen biologischen Umgebungen darstellen.

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