Die HDAC4-Inhibitoren stellen eine vielfältige Klasse von Chemikalien dar, die die Aktivität der Histon-Deacetylase 4 (HDAC4) modulieren sollen, einem wichtigen Regulator epigenetischer Modifikationen und zellulärer Prozesse. Diese Inhibitoren können grob in direkte und indirekte Modulatoren eingeteilt werden, die jeweils spezifische Einblicke in die Funktion von HDAC4 bieten. Direkte Inhibitoren wie Trichostatin A, Scriptaid, RGFP966, TMP195, MC1568 und LMK-235 zielen direkt auf die katalytische Stelle von HDAC4 ab, stören dessen Deacetylase-Aktivität und führen zu einer erhöhten Histonacetylierung. Diese Veränderung der Chromatinstruktur bietet einen gezielten Ansatz zur Untersuchung der spezifischen Beiträge von HDAC4 zur epigenetischen Regulation und seiner Auswirkungen auf die Gentranskription.
Indirekte Inhibitoren, darunter Tubastatin A, HDAC4 PROTAC, ACY-775, PCI-34051, Tubacin und Tubastatin A HCl, beeinflussen die HDAC4-Aktivität durch Modulation anderer HDACs. Zum Beispiel beeinflussen Tubastatin A und Tubastatin A HCl, selektive HDAC6-Inhibitoren, indirekt HDAC4, indem sie den Acetylierungsstatus von Substraten verändern. HDAC4 PROTAC hingegen induziert den gezielten Abbau von HDAC4 und bietet eine einzigartige Methode zur Untersuchung der Folgen des HDAC4-Verlusts.
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