Date published: 2025-9-16

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HDAC2 Inhibitoren

Gängige HDAC2 Inhibitors sind unter underem PCI-24781 CAS 783355-60-2, Trichostatin A CAS 58880-19-6, Suberoylanilide Hydroxamic Acid CAS 149647-78-9, Valproic Acid CAS 99-66-1 und MS-275 CAS 209783-80-2.

HDAC2-Inhibitoren sind eine Gruppe von Verbindungen, die auf das Enzym Histon-Deacetylase 2 abzielen, ein Mitglied der Histon-Deacetylase (HDAC)-Familie. Histon-Deacetylasen sind an der Entfernung von Acetylgruppen von Lysinresten auf Histonproteinen beteiligt, eine Aktion, die typischerweise mit der Kondensation von Chromatin und der Unterdrückung der Gentranskription verbunden ist. Insbesondere HDAC2 spielt durch seine Deacetylase-Aktivität eine bedeutende Rolle bei der Modulation der Genexpression, indem es die Struktur des Chromatins und die Zugänglichkeit von Transkriptionsfaktoren zur DNA verändert. HDAC2-Inhibitoren sind so konzipiert, dass sie an das aktive Zentrum des Enzyms binden und so dessen Deacetylase-Aktivität blockieren. Diese Blockade führt zu einem erhöhten Acetylierungsgrad der Histone, was zu einer offeneren und transkriptionell aktiveren Chromatinstruktur führt. Die Regulierung der Acetylierungszustände durch HDAC2-Inhibitoren beeinflusst die Expressionsmuster mehrerer Gene, wodurch diese Verbindungsklasse zu einem Schwerpunkt des Interesses bei der Untersuchung der Genexpression und -regulation wird.

Chemisch gesehen sind HDAC2-Inhibitoren vielfältig und umfassen eine Reihe von Strukturen, von Hydroxamsäuren bis hin zu zyklischen Peptiden und Benzamiden, unter anderem. Diese Inhibitoren enthalten in der Regel eine zinkbindende Gruppe (ZBG), die mit dem Zinkion im aktiven Zentrum von HDAC2 interagiert. Diese Interaktion ist für die hemmende Wirkung dieser Verbindungen von entscheidender Bedeutung. Zusätzlich zur ZBG besitzen diese Moleküle oft eine Linkerkette und eine Cap-Gruppe, die beide zur Affinität der Verbindung für das Enzym und zur Spezifität für HDAC2 gegenüber anderen HDAC-Enzymen beitragen. Es wird angenommen, dass die Cap-Gruppe mit der Oberfläche des Enzyms interagiert und durch Ausnutzung von Unterschieden in den äußeren Domänen des Enzyms Selektivität verleihen kann. Der Linker verbindet die Cap-Gruppe mit dem ZBG und ist so konzipiert, dass er den Raum innerhalb des röhrenförmigen aktiven Zentrums des Enzyms einnimmt.

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