Date published: 2025-11-28

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GTPBP3 Inhibitoren

Gängige GTPBP3 Inhibitors sind unter underem Phenformin Hydrochloride CAS 834-28-6, Rotenone CAS 83-79-4, TEMPOL CAS 2226-96-2, Oligomycin CAS 1404-19-9 und Chloramphenicol CAS 56-75-7.

Die als GTPBP3-Inhibitoren bezeichnete chemische Klasse umfasst eine Auswahl von Verbindungen, die in erster Linie auf die mitochondriale Funktion abzielen. Da GTPBP3 aufgrund seiner Rolle bei der tRNA-Modifikation eng mit den Mitochondrien verbunden ist, bedeutet eine Beeinträchtigung der mitochondrialen Funktion eine indirekte, aber messbare Auswirkung auf die Aktivität von GTPBP3. So können beispielsweise Inhibitoren der mitochondrialen Atmungskette, wie Phenformin, Rotenon und IACS-010759, einen energiearmen Zustand in den Mitochondrien erzeugen, der die katalytische Funktion von GTPBP3 beeinträchtigt. Mito-TEMPO, ein gezieltes Antioxidans, verändert das Redox-Milieu der Mitochondrien-Matrix und bietet damit einen weiteren Ansatzpunkt zur Modulation der enzymatischen Aktivität von GTPBP3.

Andere Wirkstoffe wie Oligomycin und TTFA stören die ATP-Produktion bzw. den Komplex II der Atmungskette und bieten weitere Möglichkeiten, GTPBP3 indirekt zu beeinflussen. Darüber hinaus stören Translationshemmer wie Chloramphenicol und Actinonin den breiteren mitochondrialen Translationsmechanismus. Da GTPBP3 an der tRNA-Modifikation - einem Schlüsselschritt der Translation - beteiligt ist, spielen diese Wirkstoffe ebenfalls eine wichtige Rolle. Schließlich bieten Wirkstoffe, die die mitochondriale Membran beeinflussen, wie CCCP, einen weiteren Weg, die Aktivität von GTPBP3 zu beeinflussen. All diese Verbindungen bilden zusammen die chemische Landschaft, die darauf abzielt, die Aktivität von GTPBP3 zu modulieren, indem sie auf die damit verbundenen zellulären Prozesse abzielen.

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