Date published: 2025-9-6

00800 4573 8000

SCBT Portrait Logo
Seach Input

GSTA3 Aktivatoren

Gängige GSTA3 Activators sind unter underem D,L-Sulforaphane CAS 4478-93-7, Curcumin CAS 458-37-7, Oltipraz CAS 64224-21-1, Diallyl sulfide CAS 592-88-1 und t-Butylhydroquinone CAS 1948-33-0.

GSTA3-Aktivatoren umfassen eine vielfältige Gruppe chemischer Verbindungen, die die Expression oder Aktivität der Glutathion-S-Transferase alpha 3 (GSTA3) induzieren, eines Enzyms, das eine entscheidende Rolle bei den zellulären Abwehrmechanismen spielt. Diese Aktivatoren weisen eine große strukturelle Vielfalt auf, darunter natürlich vorkommende Phytochemikalien, synthetische Moleküle und Nahrungsbestandteile. Viele Aktivatoren dieser Klasse wirken durch die Modulation zellulärer Signalwege, insbesondere des Keap1-Nrf2-ARE-Wegs, der ein wichtiger Regulator der antioxidativen Reaktion und der Entgiftungsprozesse in Zellen ist. Isothiocyanate wie Sulforaphan, das in Kreuzblütlern vorkommt, aktivieren beispielsweise GSTA3, indem sie die Freisetzung von Nrf2 aus seinem Inhibitor Keap1 erleichtern, so dass Nrf2 in den Zellkern wandern und an den ARE in der Promotorregion des GSTA3-Gens binden kann, wodurch dessen Expression verstärkt wird. Dieser Mechanismus wird auch von anderen Aktivatoren dieser Klasse genutzt, darunter Polyphenolverbindungen wie Curcumin, Resveratrol und Epigallocatechingallat, die für ihr Vorkommen in Kurkuma, Rotwein bzw. grünem Tee bekannt sind.

Darüber hinaus zeichnet sich die chemische Klasse der GSTA3-Aktivatoren durch ihre Fähigkeit aus, die zellulären Entgiftungsprozesse zu unterstützen, indem sie GSTA3 hochregulieren, das toxische elektrophile Substanzen mit Glutathion konjugiert und so deren Ausscheidung aus dem Körper unterstützt. Diese Aktivierung kann durch verschiedene Mechanismen erreicht werden, die sich nicht nur auf den Keap1-Nrf2-ARE-Weg beschränken. Einige Verbindungen, wie Oltipraz und Piperlongumin, können die GSTA3-Expression über alternative Signalwege oder direkte Wechselwirkungen mit dem Enzym oder seinen Transkriptionsfaktoren induzieren. Darüber hinaus zeigen Aktivatoren wie CDDO-Imidazolid und Urolithin A die Fähigkeit, die GSTA3-Expression durch unterschiedliche molekulare Interaktionen zu modulieren. Die Vielfalt der Strukturen und Mechanismen der GSTA3-Aktivatoren spiegelt die evolutionäre Bedeutung dieses Enzyms für die Aufrechterhaltung der zellulären Homöostase und den Schutz vor einem breiten Spektrum potenziell schädlicher Verbindungen wider. Diese chemische Klasse veranschaulicht das komplizierte Zusammenspiel zwischen kleinen Molekülen und biologischen Systemen bei der Regulierung wichtiger Entgiftungsenzyme.

Artikel 511 von 12 von insgesamt 12

Anzeigen:

ProduktCAS #Katalog #MengePreisReferenzenBewertung