GPR111-Inhibitoren, wie sie im weiteren Rahmen der GPCR-gerichteten Wirkstoffe identifiziert werden, umfassen eine Reihe von Molekülen, die darauf ausgelegt sind, in verschiedene Phasen der GPCR-Signalkaskade einzugreifen. Die Liste umfasst Wirkstoffe, die entweder direkt den Beginn der Signalübertragung verhindern oder nachgeschaltete Effektoren ausbremsen.
Die Initiierung der GPCR-Signalkaskade kann mit Molekülen wie Pertussis-Toxin und YM-254890 gezielt beeinflusst werden. Während Pertussis Toxin die Gi/o gekoppelte GPCR-Signalkaskade durch Manipulation der α-Untereinheit stoppt, behindert YM-254890 die Gq gekoppelte GPCR-Signalkaskade durch Blockierung des GDP-GTP-Austauschs. Nachgeschaltete Effektoren und Signalwege bieten ebenfalls mehrere Eingriffspunkte. U73122 beispielsweise zielt auf die Phospholipase Cβ ab, einen Schlüsselakteur nach der Gq-gekoppelten GPCR-Aktivierung. SQ 22,536 zielt auf die Adenylatzyklase, ein zentrales Enzym, das von GPCRs beeinflusst wird. Weiter stromabwärts zielt H89 auf die Proteinkinase A, die durch cAMP, ein Produkt der Adenylatzyklase, gesteuert wird. Angesichts der komplizierten Verbindung zwischen GPCRs und dem Zytoskelett spielen Inhibitoren wie ML141 und Y-27632, die auf Cdc42 bzw. ROCK abzielen, eine entscheidende Rolle. In ähnlicher Weise bieten Moleküle wie LY294002 und PD98059, die PI3K bzw. MEK hemmen, eine umfassende Blockade potenzieller GPCR-vermittelter zellulärer Reaktionen.
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