Date published: 2025-10-30

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GGPL-I Inhibitoren

Gängige GGPL-I Inhibitors sind unter underem Atorvastatin CAS 134523-00-5, Simvastatin CAS 79902-63-9, Fenofibrate CAS 49562-28-9, Gemfibrozil CAS 25812-30-0 und Rosuvastatin CAS 287714-41-4.

GGPL-I-Inhibitoren sind eine Klasse chemischer Verbindungen, die speziell auf die Geranylgeranylpyrophosphat-Synthase I (GGPL-I) abzielen, ein Enzym, das an der Produktion von Geranylgeranylpyrophosphat (GGPP) beteiligt ist. GGPL-I spielt eine entscheidende Rolle im Isoprenoid-Biosyntheseweg, indem es die Übertragung von Isopentenylpyrophosphat-Einheiten (IPP) auf Farnesylpyrophosphat (FPP) katalysiert, was zur Bildung von GGPP führt. Dieses Molekül ist für die posttranslationale Modifikation von Proteinen durch Geranylgeranylierung unerlässlich, die ihre Membranlokalisierung und -funktion erleichtert. Durch die Hemmung von GGPL-I stören diese Verbindungen die Biosynthese von GGPP und unterbrechen so die Prenylierung von Proteinen, die für eine ordnungsgemäße Aktivität auf diese Modifikation angewiesen sind. Dieser Prozess beeinflusst eine Vielzahl von intrazellulären Prozessen, darunter die Signaltransduktion, den Proteintransport und die Organisation des Zytoskeletts, die alle von ordnungsgemäß prenylierten Proteinen abhängen. Das chemische Design von GGPL-I-Inhibitoren umfasst in der Regel Strukturen, die entweder den natürlichen Substraten wie IPP oder FPP ähneln oder die so zugeschnitten sind, dass sie spezifisch an das aktive Zentrum des Enzyms binden. Diese Inhibitoren können durch kompetitive Blockierung des Substratzugangs oder durch Induzierung von Konformationsänderungen, die die enzymatische Aktivität beeinträchtigen, wirken. Strukturbasierte Methoden zur Arzneimittelentwicklung, wie Röntgenkristallographie und molekulare Docking-Studien, werden häufig eingesetzt, um die Affinität und Selektivität dieser Inhibitoren gegenüber GGPL-I zu optimieren. Forscher nutzen diese Verbindungen, um die biochemischen Folgen reduzierter GGPP-Spiegel in Zellen zu erforschen und zu untersuchen, wie sich die Hemmung dieses Signalwegs auf die Proteinprenylierung, intrazelluläre Signalwege und die Membrandynamik auswirkt. Die Verwendung von GGPL-I-Inhibitoren dient somit als wertvolles Instrument zur Untersuchung der umfassenderen Rolle der Isoprenoid-Biosynthese in der Zellphysiologie, insbesondere in Bezug auf die Regulationsmechanismen, die die Proteinfunktion und -lokalisierung steuern.

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