Date published: 2025-9-11

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FANCG Inhibitoren

Gängige FANCG Inhibitors sind unter underem Mitomycin C CAS 50-07-7, Cisplatin CAS 15663-27-1, Olaparib CAS 763113-22-0, Veliparib CAS 912444-00-9 und Rucaparib CAS 283173-50-2.

Chemikalien, die als indirekte FANCG-Inhibitoren eingestuft werden, zielen in erster Linie auf die DNA-Reparaturmechanismen und die Zellzyklusregulierung ab und beeinflussen damit die Funktion des FANCG-Proteins. Der FA-Stoffwechselweg, bei dem FANCG eine Schlüsselrolle spielt, ist für die Reparatur von DNA-Kreuzstrangvernetzungen entscheidend. Verbindungen wie Mitomycin C und verschiedene Platinverbindungen (Cisplatin, Carboplatin, Oxaliplatin) führen zu DNA-Quervernetzungen, wodurch der FA-Weg in Frage gestellt und die Rolle von FANCG bei der DNA-Reparatur indirekt beeinflusst wird. Die PARP-Inhibitoren (Olaparib, Veliparib, Rucaparib, Niraparib, Talazoparib) stellen eine weitere wichtige Klasse von indirekten FANCG-Inhibitoren dar. Diese Verbindungen hemmen das Enzym Poly(ADP-Ribose)-Polymerase (PARP), das für die Reparatur von Einzelstrangbrüchen in der DNA unerlässlich ist. Durch die Hemmung von PARP erhöhen diese Chemikalien die Häufigkeit von Einzelstrangbrüchen, die während der DNA-Replikation zu Doppelstrangbrüchen eskalieren können. Diese Brüche erfordern das Eingreifen komplexerer DNA-Reparaturwege, einschließlich des FA-Wegs. PARP-Inhibitoren können sich daher indirekt auf FANCG auswirken, indem sie die Belastung des FA-Wegs erhöhen.

Andere Chemikalien wie der ATR-Inhibitor (VE 821), der CHK1-Inhibitor (AZD7762) und der WEE1-Inhibitor (2-Allyl-1-(6-(2-hydroxypropan-2-yl)pyridin-2-yl)-6-(4-(4-methylpiperazin-1-yl)phenylamino)-1,2-dihydropyrazolo[3,4-d]pyrimidin-3-on) zielen auf verschiedene Kinasen, die an der DNA-Schadensreaktion beteiligt sind. ATR-Kinase, CHK1 und WEE1 spielen eine entscheidende Rolle bei der Kontrolle des Zellzyklus-Checkpoints und bei der Orchestrierung der DNA-Reparaturprozesse. Die Hemmung dieser Kinasen kann zu einer Störung des ordnungsgemäßen Funktionierens der DNA-Schadensreaktion führen und sich dadurch indirekt auf den FA-Weg und die Rolle von FANCG in diesem Weg auswirken. Insgesamt wirft die indirekte Hemmung von FANCG durch diese Chemikalien ein Licht auf die Verflechtung der DNA-Reparaturmechanismen und die Möglichkeit, den FA-Weg für die Forschung zu modulieren.

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