Die als Vmn1r257-Inhibitoren bezeichnete chemische Klasse besteht aus Verbindungen, die die Funktion des Vmn1r257-Rezeptors indirekt abschwächen können, indem sie die damit verbundenen intrazellulären Signalprozesse behindern. Die Inhibitoren zielen auf verschiedene biochemische Signalwege ab, an denen der Rezeptor potenziell beteiligt ist, darunter die Tyrosinkinase-Signalgebung, die PLC-vermittelte Erzeugung von Second Messenger, die Kalzium-Signalgebung und die PI3K-Signalwege. Genistein und U73122 hemmen zum Beispiel Tyrosinkinasen bzw. PLC und unterbrechen damit die ersten Signalereignisse, die durch die Aktivierung von Vmn1r257 ausgelöst werden können.
Wirkstoffe wie W7 und KN-93 zielen auf die Kalzium-Signalübertragung, ein zentrales Second-Messenger-System, ab, indem sie Calmodulin antagonisieren bzw. CaMKII hemmen. Weiter stromabwärts werden Signalisierungseffektoren wie PKA und PKC durch KT5720, Go 6983 und Rp-cAMPS angegriffen, die die Verstärkung und Diversifizierung des Rezeptorsignals verhindern. Xestospongin C kann die intrazelluläre Freisetzung von Kalzium verhindern und trägt so weiter zur Dämpfung der Signalkaskade bei. Darüber hinaus greifen NSC 23766 und ML-141 in die Dynamik des Zytoskeletts ein, indem sie die GTPasen Rac1 und Cdc42 hemmen, was die zellulären Reaktionen auf die Aktivierung von Vmn1r257 beeinflussen kann.
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