DLEC1-Aktivatoren sind Chemikalien, die dazu dienen, die funktionelle Aktivität des DLEC1-Proteins indirekt zu erhöhen, das an der Regulierung zellulärer Prozesse beteiligt ist, die für die Tumorbekämpfung von Bedeutung sind. Forskolin, ein Adenylylzyklase-Aktivator, fördert den Anstieg von cAMP in der Zelle, was wiederum die Aktivität der Proteinkinase A (PKA) verstärken und möglicherweise den Phosphorylierungszustand von Proteinen beeinflussen kann, die mit DLEC1 interagieren oder Teil desselben Weges sind, wodurch die tumorsuppressiven Funktionen von DLEC1 verbessert werden. Die Rolle von Genistein als Tyrosinkinase-Hemmer könnte konkurrierende Signale von Tyrosinkinase-assoziierten Signalwegen abschwächen, so dass mit DLEC1 in Verbindung stehende Signalwege in der zellulären Signalgebung stärker in den Vordergrund treten können. In ähnlicher Weise kann Sphingosin-1-Phosphat (S1P) seine eigenen Rezeptoren aktivieren und Signalkaskaden in Gang setzen, die sich mit der DLEC1-Aktivität kreuzen, wodurch seine Rolle in der Zelle möglicherweise verstärkt wird. Verbindungen wie Thapsigargin und PMA wirken durch eine Erhöhung des intrazellulären Kalziumspiegels bzw. durch die Aktivierung der Proteinkinase C (PKC), die beide das zelluläre Umfeld in einer Weise verändern könnten, die die Aktivität von DLEC1 verstärkt.
Die zweite Gruppe von DLEC1-Aktivatoren umfasst Wirkstoffe, die auf spezifische Kinasewege einwirken, wie LY294002 und Wortmannin, die PI3K-Inhibitoren sind. Indem sie die PI3K-Signalübertragung dämpfen, können diese Verbindungen eine kompensatorische Hochregulierung der an DLEC1 beteiligten Signalwege bewirken. MAPK-Signalweg-Inhibitoren wie SB203580 und U0126 modulieren ebenfalls die zelluläre Signalübertragung, was möglicherweise die Verstärkung der Funktion von DLEC1 begünstigt. A23187 (Calcimycin) und Staurosporin verändern den intrazellulären Kalziumspiegel bzw. hemmen ein breites Spektrum von Proteinkinasen, was zur Aktivierung von kalziumabhängigen Prozessen oder zur selektiven Verstärkung von Signalwegen führen kann, an denen DLEC1 beteiligt ist. Epigallocatechingallat (EGCG) mit seinen kinasehemmenden Eigenschaften kann ebenfalls die Signalübertragung in einer Weise modulieren, die die Aktivierung des DLEC1-Signalwegs begünstigt.
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