Date published: 2025-9-7

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DEC2 Inhibitoren

Gängige DEC2 Inhibitors sind unter underem SR 8278 CAS 1254944-66-5, Triptolide CAS 38748-32-2, Actinomycin D CAS 50-76-0, Selumetinib CAS 606143-52-6 und (+/-)-JQ1.

DEC2-Inhibitoren stellen eine Klasse von Verbindungen dar, die in der Lage sind, die Funktion des differenzierten embryonalen Chondrozytengens 2 (DEC2) zu modulieren. Diese Inhibitoren lassen sich grob in direkte und indirekte Modulatoren einteilen, die DEC2 über unterschiedliche molekulare Mechanismen beeinflussen. Direkte Inhibitoren wie SR8278, JQ1, GSK-J4, AR-42 und SGC-CBP30 wirken, indem sie auf spezifische molekulare Einheiten abzielen, die eng mit der DEC2-Funktion verbunden sind. SR8278 dient als direkter Agonist von REV-ERBα/β, nuklearen Rezeptoren, die sich mit der DEC2-Signalgebung überschneiden. Durch die Aktivierung von REV-ERBα/β beeinflusst SR8278 direkt die DEC2-Funktion durch nachgeschaltete Signalereignisse, die von diesen nuklearen Rezeptoren reguliert werden. In ähnlicher Weise unterbrechen JQ1 und SGC-CBP30, Inhibitoren von Bromodomänen- und extra-terminalen (BET) Proteinen, die Interaktion von BET-Proteinen mit Chromatin, das mit DEC2 assoziiert ist, was zu einer direkten Modulation der DEC2-Aktivität führt. GSK-J4, ein Lysin-spezifischer Demethylase 1 (LSD1)-Inhibitor, zielt auf die Demethylase-Aktivität von LSD1 ab und beeinflusst dadurch direkt die DEC2-Funktion durch epigenetische Regulierung. Darüber hinaus moduliert AR-42, ein Histon-Deacetylase (HDAC)-Inhibitor, direkt DEC2, indem er die HDAC-Aktivität hemmt und die Deacetylierung der mit DEC2 assoziierten Histone unterbricht.

Indirekte Inhibitoren, darunter Triptolid, Actinomycin D, Selumetinib, Dorsomorphin, Niclosamid, SB203580 und PD0325901, beeinflussen DEC2 dagegen über zwischengeschaltete Signalpfade. Triptolid, ein Inhibitor der NF-κB-Signalübertragung, unterbricht nachgeschaltete Kaskaden, an denen DEC2 beteiligt ist, und wirkt sich so indirekt auf dessen Funktion aus. Actinomycin D, ein RNA-Syntheseinhibitor, greift in die Transkriptionsregulierung von DEC2 ein und beeinflusst damit indirekt seine Aktivität. Selumetinib und PD0325901, Inhibitoren des Mitogen-aktivierten Proteinkinasewegs (MEK), unterbrechen nachgeschaltete Signalereignisse, an denen DEC2 beteiligt ist, und beeinflussen damit indirekt seine Funktion. Dorsomorphin, ein AMP-aktivierter Proteinkinase (AMPK)-Inhibitor, greift in die AMPK-abhängige Regulierung von DEC2 ein und beeinträchtigt dessen Aktivierung. Niclosamid hemmt die Wnt/β-Catenin-Signalübertragung und unterbricht damit indirekt die DEC2-assoziierten Kaskaden. SB203580, ein Inhibitor der p38 mitogen-aktivierten Proteinkinase (MAPK), greift in die p38 MAPK-abhängige Regulierung von DEC2 ein und beeinflusst damit indirekt seine Aktivität. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass DEC2-Inhibitoren einen vielseitigen Ansatz bieten, um die Funktion von DEC2 zu modulieren, entweder direkt durch die gezielte Beeinflussung spezifischer molekularer Komponenten oder indirekt über das komplizierte Netz von Signalwegen, die mit DEC2 verbunden sind. Das Verständnis der verschiedenen Mechanismen dieser Inhibitoren wirft ein Licht auf Strategien zur präzisen Modulation von DEC2 in verschiedenen zellulären Kontexten.

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