Date published: 2025-9-14

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Collagen Type IV-α2 Inhibitoren

Gängige Collagen Type IV-α2 Inhibitors sind unter underem Retinoic Acid, all trans CAS 302-79-4, Genistein CAS 446-72-0, Penicillamine CAS 52-67-5, Catechin CAS 154-23-4 und Luteolin CAS 491-70-3.

Kollagen-Typ-IV-α2-Inhibitoren sind eine Klasse chemischer Verbindungen, die speziell auf die Funktion der Alpha-2-Kette von Kollagen Typ IV (Kollagen Typ IV-α2) abzielen und diese hemmen. Kollagen Typ IV ist ein nicht-fibrilläres Kollagen, das eine netzwerkartige Struktur bildet und in den Basalmembranen der Nieren, Lungen, Blutgefäße und anderer Organe wesentliche Stütz- und Filtrationseigenschaften bietet. Die Alpha-2-Kette trägt zusammen mit anderen Alpha-Ketten (wie α1, α3, α4, α5 und α6) zur Bildung der charakteristischen Dreifachhelix dieses Kollagens und zum anschließenden Zusammenbau zu einem komplexen Geflecht bei, das die Architektur der Basalmembran untermauert. Dieses Netzwerk ist für die Trennung von Epithel- und Endothelzellen vom darunterliegenden Bindegewebe sowie für die Aufrechterhaltung der Gewebeintegrität und -funktion von entscheidender Bedeutung. Inhibitoren von Kollagen Typ IV-α2 sollen die Synthese, den Zusammenbau oder die Stabilität dieser spezifischen Alpha-Kette stören und so die Bildung und Funktion des Kollagen-Typ-IV-Netzwerks beeinflussen. Die Entwicklung von Inhibitoren von Kollagen Typ IV-α2 erfordert ein tiefgreifendes Verständnis der molekularen Struktur und der Wechselwirkungen dieser Alpha-Kette innerhalb des größeren Kollagen-Typ-IV-Komplexes. Die Alpha-2-Kette ist durch eine Reihe von Glycin-Prolin-Hydroxyprolin-Wiederholungen gekennzeichnet, die für die Bildung ihrer Dreifachhelixstruktur unerlässlich sind, die wiederum eine Voraussetzung für ihre Einbindung in die Basalmembran ist. Inhibitoren, die auf Kollagen Typ IV-α2 abzielen, binden sich in der Regel an bestimmte Stellen dieser Kette und verhindern entweder deren ordnungsgemäße Faltung zur Dreifachhelix oder behindern deren Fähigkeit, mit anderen Kollagenmolekülen und Basalmembrankomponenten zu interagieren. Diese Inhibitoren können kleine Moleküle, Peptide oder Antikörper sein, die eine hohe Spezifität für die Alpha-2-Kette aufweisen und dadurch selektiv deren Rolle bei der Basalmembranbildung unterbrechen, ohne andere Kollagentypen oder -ketten zu beeinträchtigen. Die Spezifität dieser Inhibitoren ist von entscheidender Bedeutung, da Kollagen Typ IV für die Struktur und Funktion verschiedener Gewebe von wesentlicher Bedeutung ist und Nebenwirkungen außerhalb des Zielbereichs zu weitreichenden Störungen der Zellarchitektur führen könnten. Fortgeschrittene Techniken wie Röntgenkristallographie, Molekulardynamiksimulationen und Hochdurchsatz-Screening werden häufig eingesetzt, um Inhibitoren zu identifizieren und zu verfeinern, die effektiv auf Kollagen Typ IV-α2 abzielen, und um sicherzustellen, dass sie mit hoher Affinität und Selektivität binden, um die gewünschte Modulation der Struktur und Funktion der Basalmembran zu erreichen.

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