Date published: 2025-9-8

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claudin-2 Inhibitoren

Gängige claudin-2 Inhibitors sind unter underem NSC 23766 CAS 733767-34-5, Bumetanide (Ro 10-6338) CAS 28395-03-1, Y-27632, free base CAS 146986-50-7, ML-7 hydrochloride CAS 110448-33-4 und Flufenamic acid CAS 530-78-9.

Die als Claudin-2-Inhibitoren bekannte chemische Klasse umfasst eine vielfältige Gruppe von Verbindungen, die die Dynamik der engen Verbindungsstellen durch komplizierte zelluläre Signalwege beeinflussen. NSC23766, ein Rac1-spezifischer Inhibitor, moduliert Claudin-2 indirekt durch Unterbrechung des Rho-GTPase-Signalwegs. Die Beteiligung von Rac1 am Umbau des Aktin-Zytoskeletts und an der Regulierung der Tight Junctions ist von entscheidender Bedeutung, und die Hemmung von NSC23766 verändert die dynamische Regulierung von Claudin-2 und wirkt sich auf seine Lokalisierung und Funktion innerhalb der Tight Junctions aus. Bumetanid, ein Schleifendiuretikum, beeinflusst Claudin-2 indirekt, indem es auf den Na+-K+-2Cl- Cotransporter (NKCC2) wirkt. Durch die Veränderung der Ionengradienten beeinflusst Bumetanid die parazelluläre Permeabilität und die Lokalisierung von Claudin-2 innerhalb der tight junctions. Y-27632, ein selektiver Rho-assoziierter Proteinkinase (ROCK)-Inhibitor, unterbricht die Claudin-2-Dynamik, indem er auf den ROCK-Signalweg abzielt. Die Hemmung von ROCK verändert die dynamische Regulierung von Claudin-2 und wirkt sich auf seine Lokalisierung und Funktion innerhalb der tight junctions aus.

ML-7, ein Inhibitor der Myosin Light Chain Kinase (MLCK), beeinflusst Claudin-2 indirekt durch Unterbrechung des MLCK-Signalwegs. Die Veränderung des Umbaus des Aktinzytoskeletts und der Regulierung der engen Verbindungsstellen unterstreicht die komplizierte Beziehung zwischen MLCK-Hemmung und Claudin-2-Dynamik. Flufenaminsäure, ein nichtsteroidales entzündungshemmendes Medikament (NSAID), moduliert Claudin-2 indirekt, indem es auf den Signalweg des Calcium-Rezeptors (CaSR) abzielt. Die Hemmung von CaSR durch Flufenaminsäure verändert die Ionengradienten und wirkt sich auf die parazelluläre Permeabilität und die Lokalisierung von Claudin-2 innerhalb der tight junctions aus. Diese Inhibitoren bieten ein umfassendes Bild der miteinander verbundenen regulatorischen Netzwerke, die die Claudin-2-Dynamik steuern, und eröffnen molekulare Einblicke in mögliche Wege für gezielte Interventionen zur Beeinflussung der Integrität der tight junctions. Die indirekte Modulation von Claudin-2 durch diese Wirkstoffe unterstreicht die Komplexität der Regulierung der tight junctions und zeigt mögliche Strategien für Erkrankungen auf, die mit einer Dysfunktion der tight junctions einhergehen.

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