CD16-B-Aktivatoren bilden eine vielfältige Gruppe chemischer Verbindungen, die die funktionelle Aktivität des CD16-B-Proteins über verschiedene intrazelluläre Signalwege verstärken. So verhindert Bisindolylmaleimid als selektiver Inhibitor der Proteinkinase C die mit der Phosphorylierung einhergehende Herabregulierung von CD16-B und erhält so dessen Aktivitätsniveau aufrecht. In ähnlicher Weise kann die Wirkung von Forskolin durch die Erhöhung von intrazellulärem cAMP die Funktionalität von CD16-B durch PKA-abhängige Mechanismen verstärken und so eine verstärkte Reaktion auf die Ligandenbindung gewährleisten. ProstaglandinE2, das an den EP4-Rezeptor bindet, aktiviert die nachgeschalteten PI3K/Akt-Wege, die dann CD16-B stabilisieren und aktivieren und seine Internalisierung und Degradation verhindern. Der Kalziumionophor Ionomycin erhöht den intrazellulären Kalziumspiegel und fördert so indirekt die Aktivität von CD16-B, indem er die Aktivierung von kalziumabhängigen Signalwegen simuliert. Darüber hinaus erhöht Thapsigargin durch Hemmung der SERCA-Pumpe auch den zytosolischen Kalziumspiegel, was zu einer Verstärkung der CD16-B-Signalisierung führt.
Die Modulation der CD16-B-Aktivität wird außerdem durch Verbindungen beeinflusst, die auf spezifische Kinasen abzielen, die an ihrer Regulierung beteiligt sind. Piceatannol und U0126 hemmen die Syk-Kinase bzw. die MEK1/2-Kinase, wodurch die negative Regulierung von CD16-B aufgehoben und eine verstärkte Signalantwort ermöglicht wird. Bryostatin 1, ein Modulator von PKC, verlängert die Aktivierung von CD16-B auf einzigartige Weise, indem es die Phosphorylierungsmuster verändert, ohne eine Downregulation auszulösen. SB 203580 und PD98059, beides Inhibitoren von Elementen des MAPK-Signalwegs, heben die Unterdrückung der CD16-B-Signalisierung auf und fördern so deren Aktivität. Dibutyryl-cAMP, das die Wirkung von erhöhtem cAMP nachahmt, aktiviert PKA, was wiederum die CD16-B-Signalisierung verstärkt. LY294002 schließlich hemmt zwar PI3K, unterbricht aber negative Rückkopplungsschleifen, was zu einem Nettoanstieg der CD16-B-Aktivität führt. Dies ist ein Beispiel dafür, wie Inhibitoren von Signalwegen manchmal zu einer unerwarteten Verstärkung von Downstream-Proteinen wie CD16-B führen können. Alle diese Wirkstoffe verstärken auf konzertierte Weise die funktionelle Aktivität von CD16-B, wenn auch auf unterschiedlichen biochemischen Wegen, was die Komplexität der intrazellulären Signalübertragung und -regulation verdeutlicht.
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