CD13-Inhibitoren, auch bekannt als Aminopeptidase-N-(APN)-Inhibitoren, stellen eine Klasse chemischer Verbindungen dar, die darauf abzielen, die Aktivität von CD13, einem membrangebundenen Metallopeptidase-Enzym, das in verschiedenen Geweben und Zelltypen vorkommt, zu hemmen. CD13, das vom ANPEP-Gen kodiert wird, spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulierung des Peptidstoffwechsels und der Immunreaktionen. Es kommt häufig auf der Oberfläche von Endothelzellen, Fibroblasten und bestimmten Immunzellen vor, was es zu einem attraktiven Ziel für die pharmazeutische Forschung macht. CD13-Inhibitoren wirken, indem sie sich spezifisch an das aktive Zentrum des CD13-Enzyms binden und so dessen Fähigkeit, Aminosäuren vom N-Terminus von Peptiden und Proteinen abzuspalten, beeinträchtigen.
Chemisch gesehen umfassen CD13-Inhibitoren eine Vielzahl von Molekülen, darunter kleine organische Verbindungen und Peptidomimetika. Diese Verbindungen werden mit dem Ziel entwickelt, eine hohe Spezifität und Affinität für das CD13-Enzym zu erreichen, was letztlich zur Unterdrückung seiner enzymatischen Aktivität führt. Die Hemmung von CD13 kann verschiedene biologische Folgen haben, wie z. B. die Modulation der Angiogenese, der Immunzellfunktion und der Entzündungsreaktionen. Folglich haben CD13-Inhibitoren sowohl in der Grundlagenforschung als auch in der Arzneimittelentwicklung großes Interesse geweckt, insbesondere im Zusammenhang mit Krebs, wo Angiogenese und Immunevasion eine entscheidende Rolle bei der Tumorprogression spielen.
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