Cytotoxin-assoziierte Gene A (CagA)-Inhibitoren stellen eine hochentwickelte und aufstrebende Kategorie chemischer Verbindungen dar, die mit bemerkenswerter Präzision entwickelt wurden, um die Wirkung von CagA, einem kritischen Virulenzfaktor, der von dem pathogenen Bakterium Helicobacter pylori produziert wird, zu verhindern. Dieses Bakterium wird seit langem als Hauptakteur bei der Entstehung von schweren Magenerkrankungen wie Gastritis, Magengeschwüren und Magenkrebs angesehen. CagA ist ein zentraler Bestandteil des pathogenen Arsenals von H. pylori, da es über ein komplexes Typ-IV-Sekretionssystem in die Epithelzellen des Magens eingeschleust wird. Sobald CagA in die Wirtszellen eingedrungen ist, übt es seinen verheerenden Einfluss aus, indem es eine Vielzahl von zellulären Signalwegen auf komplizierte Weise stört. Dies führt zu einer abnormalen Zellproliferation und zu tiefgreifenden Veränderungen im Verhalten der infizierten Zellen, was die Voraussetzungen für die Entwicklung schwerer Magenpathologien schafft.
CagA-Inhibitoren sind sorgfältig hergestellte Verbindungen, deren Hauptaufgabe darin besteht, selektiv gegen CagA vorzugehen. Die Raffinesse dieser Inhibitoren liegt in ihrem komplizierten Design, das entweder eine direkte Bindung an CagA oder die Unterbrechung kritischer Interaktionen zwischen CagA und Wirtszellproteinen beinhaltet. Diese strategische Interferenz dient dazu, das von CagA inszenierte intrazelluläre Chaos entweder zu verhindern oder abzuschwächen. Entscheidend ist, dass die CagA-Inhibitoren so präzise entwickelt werden, dass die Kollateralschäden an normalen zellulären Prozessen minimiert werden, so dass ihre Wirkung genau auf CagA selbst gerichtet ist. Sie eignen sich als Forschungsinstrumente zur Entschlüsselung der komplizierten molekularen Maschinerie der Pathogenese von H. pylori. Die fortlaufende Entwicklung auf diesem Gebiet ist gekennzeichnet durch kontinuierliche Anstrengungen zur Feinabstimmung des Designs und der Wirksamkeit von CagA-Inhibitoren, die ein tieferes Verständnis der Interaktionen zwischen Wirt und Erreger während einer H. pylori-Infektion ermöglichen.
| Produkt | CAS # | Katalog # | Menge | Preis | Referenzen | Bewertung |
|---|---|---|---|---|---|---|
Wogonin, S. baicalensis | 632-85-9 | sc-203313 | 10 mg | $200.00 | 8 | |
Wogonin ist eine Flavonoidverbindung, die in der Wurzel von Scutellaria baicalensis vorkommt. Sie wurde auf ihr Potenzial untersucht, die CagA-Aktivität zu hemmen und die Virulenz von H. pylori zu verringern. | ||||||
Berberine | 2086-83-1 | sc-507337 | 250 mg | $90.00 | 1 | |
Berberin ist ein Alkaloid, das in verschiedenen Pflanzen, darunter Berberis-Arten, vorkommt. Es hat sich als potenzieller CagA-Hemmer erwiesen, indem es die Interaktion zwischen CagA und Proteinen der Wirtszelle stört. | ||||||
(−)-Epigallocatechin Gallate | 989-51-5 | sc-200802 sc-200802A sc-200802B sc-200802C sc-200802D sc-200802E | 10 mg 50 mg 100 mg 500 mg 1 g 10 g | $42.00 $72.00 $124.00 $238.00 $520.00 $1234.00 | 11 | |
EGCG ist ein Polyphenol, das in grünem Tee enthalten ist. Es wurde auf seine Fähigkeit untersucht, die Translokation von CagA in Wirtszellen zu hemmen und die Virulenz von H. pylori zu verringern. | ||||||
Resveratrol | 501-36-0 | sc-200808 sc-200808A sc-200808B | 100 mg 500 mg 5 g | $60.00 $185.00 $365.00 | 64 | |
Resveratrol ist eine polyphenolische Verbindung, die in Weintrauben und Rotwein vorkommt. Es wurde auf sein Potenzial hin untersucht, CagA-induzierte zelluläre Effekte zu hemmen und die Pathogenität von H. pylori zu verringern. | ||||||
Curcumin | 458-37-7 | sc-200509 sc-200509A sc-200509B sc-200509C sc-200509D sc-200509F sc-200509E | 1 g 5 g 25 g 100 g 250 g 1 kg 2.5 kg | $36.00 $68.00 $107.00 $214.00 $234.00 $862.00 $1968.00 | 47 | |
Curcumin ist eine bioaktive Verbindung, die in Kurkuma vorkommt. Sie wurde auf ihre entzündungshemmende und Anti-CagA-Wirkung untersucht. | ||||||